Lebensmüdigkeit

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S

Sandra

Gast
Hallo NDK,


hm, das ist sehr schön. Berührt mich und wirkt - obwohl das Thema sehr ergreifend ist - nicht kitschig.
Von des guten Genitivs ;), (habe ich schon bei Stoffel gesagt) bin ich in so kurzen Texten kein Freund. Im Prosatext würde ich ihn dem Dativ (fast) immer vorziehen. Also grundsätzlich habe ich gar nichts gegen den Kerl. Aber er sollte akzentuiert gesetzt, somit wohl positioniert sein. Im Schlusssatz ist er zudem m.E. auch grammatikalisch falsch.
Der Text ist sehr melodisch, so dass er auch durchaus auf ein, zwei Beschreibungen, Füllwörter u. Adjektive verzichten kann. Bitte nicht ärgern. Deshalb schreibe ich meinen Kommentar nicht. Dies ist (m)eine Meinung. Bewerte sie, wie immer du möchtest. Mein Vorschlag:

Lebensmüdigkeit
durchdringt die Haut in der ich
längst nicht mehr
zu Hause bin
verklebt die Sinne
vor der Dunkelheit
wo alles Wünschen, Wollen, Hoffen
schon verloren
träumt sich die Seele
ihrem Ende zu und
spürt den letzten Kuss
bevor das Tageslicht
die Träume bricht.


LG
Sandra
 

NewDawnK

Mitglied
Hallo Sandra,

schön, dass Du das sehr schön findest.
Danke für die Mühe und Deinen Vorschlag, ich werde gerne darüber nachdenken.

Gruß, NDK
 



 
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