Leere

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K

Klopfstock

Gast
Hallo, Gabriele,
die beiden ersten Strophen sind für mich ein Widerspruch,
denn wenn keine Worte mehr da sind, dann braucht es auch
keinen der sie hören soll. Er könnte ja auch gar nicht,
selbst wenn ein solcher da wäre, weil "keine Worte mehr" da sind.
Ebenso verhält es sich mit der zweiten Strophe und den
Träumen. Wo keine Träume sind, da braucht es auch keinen
der sie teilen soll....

Dritte und vierte Strophe stimmen hingegen - eigentlich
würden die beiden letzten Strophen reichen um das auszudrücken was Du ausdrücken willst;) : Die Leere
nach der Erfüllung

Liebe Grüße
Klopfstock:)
 

Gabriele

Mitglied
Hallo Klopfstock!
Mit den beiden ersten Strophen wollte ich Folgendes ausdrücken:
Der/Die Prot. hat aufgehört, Worte auszusprechen, weil niemand da ist, der ihm/ihr zuhören will; er/sie hat aufgehört zu träumen, weil niemand da ist, der mit ihm/ihr träumen will.
Ich habe überlegt, ob ich nicht mit der dritten und vierten Strophe beginnen und die ersten beiden hinten anfügen soll. (Weglassen möchte ich sie nicht, denn sie erklären das "wofür" und das "und nun".)
Was meinst Du (oder ein/e andere/r Leser/in)?
Liebe Grüße
Gabriele
 
K

Klopfstock

Gast
Leere

keine Ziele mehr
alles erreicht
wofür?

keine Wünsche mehr
alle erfüllt
und nun?

niemand da
um zu hören -
keine
Worte mehr

niemand da
um zu teilen -
keine
Träume mehr



Liebe Gabriele,
vielleicht könnte man es wie oben schreiben?

LG Klopfstock;)
 

Gabriele

Mitglied
Wieder einmal lade ich jede/n, der meine Lyrik so mies findet, ein, sein/ihr Urteil ausführlich zu begründen!
Herzlichen Dank im voraus!
Gabriele
 
S

Sandra

Gast
Hallo Gabriele,

ich stimme meinem Vorredner zu. Irenes Vorschläge sind Gold wert. Man und auch Frau sollten sich diese wirklich zu Gemüte führen. Oft entsteht dann etwas sehr Schönes, wie hier.

Einen lieben Gruß
Sandra
 
K

Klopfstock

Gast
Liebe Gabriele,
jetzt gefällt es mir echt gut:) - manchmal sind es nur
Kleinigkeiten, eine winzige Umstellung....und schon
sieht es anders aus;)

Liebe Grüße
Irene
 
S

Stoffel

Gast
Hallo,

ich schließe mich an..so ist es viel besser:)
Das"und nun?" könnte man auch an den Schluss ganz für sich setzen, oben etwas anderes formulieren?
Nur ne Idee.

lG
Stoffel
 

Gabriele

Mitglied
Hallo allerseits,

danke für Eure Beiträge! :)
Liebe Sanne,
hier ist noch eine 2.Version des Gedichtes. Ich wäre neugierig, was Du davon hältst!

keine Ziele mehr
alles erreicht
müde

keine Wünsche mehr
alle erfüllt
freudlos

keine Worte mehr
niemand da
sie zu hören

keine Träume mehr
niemand da
sie zu teilen

und nun?

Liebe Grüße Euch allen,
Gabriele
 
S

Stoffel

Gast
liebe Gabriele,

also mir gefällt es sehr gut:)
Wenn Du Dir sicher bist,wenn fertig, dann kannst es am Original ändern. Nur, falls Du es nicht weißt:)

lG
Sanne
 
K

Klopfstock

Gast
Liebe Gabriele,
diese zweite Version - sie gefällt mir noch viel besser
und wäre sie von Anfang an da, dann käme man gar nicht
auf die Idee verbessern zu wollen ;)

Na, ja, vielleicht war die "Meckerei" doch gut,
denn Deine Arbeit daran hat sich für meine Begriffe
voll gelohnt;)

Liebe Grüße
Klopfstock;)
 



 
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