Leidenschaft

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seelenstimme

Mitglied
Hallo Brit!
Dein Gedicht gefällt mir, ich musst es mehrmals lesen und jedes Mal, habe ich etwas neuse entdeckt und gerade das find ich gut!
Außerdem verbreitet dein Gedicht eine Stimmung... die sich gar nicht beschreiben lässt...

Lg Seelenstimme
 
K

kontext

Gast
...

bssss. bedrohlich und doch verführerisch. sauber durchkonstruiert.
jupp. kommt an.

lg k.
 
B

Beba

Gast
Ein atmosphärisch starker Text, finde ich. Dazu starke Bilder, die den Leser ansprechen. Und ein angemessener Schluss.


Einzig die 2. Zeile gefällt mir nicht wirklich, sie holpert und kommt nicht wirklich lyrisch rüber:

er geht wie immer
die Hände in den Taschen
an ihr vorüber


Beim Lesen habe ich nur ein wenig den Eindruck, dass der Text evtl. noch etwas verdichtet werden könnte, aber das ist ein sehr persönlicher Eindruck. ;)

Ciao,
Bernd
 
G

Gelöschtes Mitglied 8846

Gast
Hallo Brit,

ein herzliches Willkommen auf der Lupe. Ich möchte mich dem Vorschlag von Bernd anschließen, die zweite Strophe fällt etwas aus dem Bild. So ist dein Gedicht für mich lyrischer.


am Ufer steht sie
im Johannisbeerenkleid
wie verlassen

gleich beugt sich das Licht
der sinkenden Sonne
für die Nacht

nichts ist wie es scheint
die Dämmerung hält bewusst
Abendröte fest

die Zeit bleibt stehen
ein Lächeln weckt verwegen
Leidenschaft

LG Franka
 

Joh

Mitglied
Hallo Brit

poetische Bilder, die eine zweite Ebene verbergen, nur zart andeuten, es spricht mich sehr an. Gut, die zweite Strophe könnte noch etwas lyrischer sein, aber sie herauszunehmen, würde die Geschichte verschwinden lassen und nur eine schöne Szenerie zurücklassen.

ein Gruß, Johanna
 

Brit

Mitglied
am Ufer steht sie
im Johannisbeerenkleid
wie verlassen

er geht wie immer
auf angespühlten Kieseln
an ihr vorüber

gleich beugt sich das Licht
der sinkenden Sonne
für die Nacht

nichts ist wie es scheint
die Dämmerung hält bewusst
Abendröte fest

die Zeit bleibt stehen
ein Lächeln weckt verwegen
Leidenschaft
 

Brit

Mitglied
am Ufer steht sie
im Johannisbeerenkleid
wie verlassen

er geht wie immer
auf angespülten Kieseln
an ihr vorüber

gleich beugt sich das Licht
der sinkenden Sonne
für die Nacht

nichts ist wie es scheint
die Dämmerung hält bewusst
Abendröte fest

die Zeit bleibt stehen
ein Lächeln weckt verwegen
Leidenschaft
 
B

Beba

Gast
Ja, die holprige Stelle ist nun ausgemerzt. Gefällt mir so eindeutig besser.

Ciao,
Bernd
 



 
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