Lichtblicke

freiheit

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Dunkelheit!
Undurchdringliche Kälte!
Eine traurige Stille füllt die Einsamkeit.
Nur ein kleines, kaum wahrnehmbares Geräusch.
Gefangen in einem fremden Universum.
Am Leben gehalten durch Hoffnung.
Schreien nach Ankommen.
Hilflos, nicht wissend wohin, beginnt es zerissen zu schweben.
Zu lang allein.
Treibend im Meer der Ängste, wandernd durch Wälder der Traurigkeit.
Ohne einen Lichtblick.
Wann wird es sein Ziel erreichen?
Wann wird es beginnen Leben zu atmen?
Der Weg scheint so steinig, so beschwerlich.
Es sieht kein Entkommen.
\"Steh auf und kämpfe!\"
Sehnsuchtsbilder aus Licht und Farbe, fest verankert.
Der Drang nach Freiheit lässt es weiterziehen.
Schmerz! Eindringlicher Schmerz!
Licht durchdringt die Dunkelheit, Schatten entfliehen.
Ausbrechen, mit aller Kraft.
Der Dunkelheit entschlüpfen, zögernd, ängstlich, hoffend die Freiheit zu überleben.
Fühlen!
Wärme, Vertrauen, Liebe?
Das kleine, kaum wahrnehmbare Geräusch wächst, wird grö0er, stärker, heller!
Voller Gefühle, Träume, Hoffnungen!
Keine leere Hülle mehr!
Eben noch an quälend, schwere Ketten gebunden, findet es den Weg in die Freiheit.
Gewißheit!
Das Tal der Dunkelheit ist überwunden.
Noch klein und zerbrechlich - aber am Leben!
Den Weg entlang an der Quelle der Sehnsüchte, dem Berg der Hoffnungen und der Wolke der Träume.
Nun weiß es, wer es ist.
Eine späte Erkenntnis, aber sie rettete!
Sie rettete MICH!
 



 
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