Liebe

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Poet24

Mitglied
Der Wind wehte leise und umspielte ihre Haare auf eine besonders sanfte Weise. Ihr Blick wanderte hinweg, über das weite Meer, während sie einen langen Zug an ihrer Zigarette machte. Glimmenden Auges fixierte sie einen fernen Punkt am Horizont und gab sich hin. Er hielt die zurücksinkende Schöne in fester Armen Urgewalt und gab ihr Halt. Bedächtig strich er ihr durchs Haar und langsam wurd ihm klar, was er an ihr schätzte. Das Meer, in weiter Ferne stobte, brauste. Pirouettenartig tänzelnd drehte sie sich um und schnippste dabei lässig die verglimmende Huelle in die Brandung der Strandung des Ozeans. Sie atmete ruhig und durchdrang seiner wilden Seel’ Gestalt, mit ihrer stechend scharfen Blickgewalt. Grün funkelte es, bevor es toste. Ersterbend wog sich der Moment der Zeit im Takte der Unendlichkeit, repräsentiert durch wucht’ge Wellen Wunderklang. Zart berührte und befühlte sie, was ihr lieb und teuer, es ward ihr nicht so sehr geheuer und sie klammerte sich an den Kuss, der ein letzter sein muss.
 

San Martin

Mitglied
Ist das eine Parodie oder ernst gemeint?

"stobte" gibt es nicht. Das Präteritum von stieben ist stob. Die Reime im Prosatext sind ein interessantes Experiment, allerdings kann ich ncht sagen, dass sie für mich etwas verbessert hätten. Insgesamt wirkt der Text für mich eher übertrieben, und seine sprachliche Altertümlichkeit und Künstlichkeit wirken letztendlich nicht gelungen.
 

arle

Mitglied
Poet, Poet......

.... das hat mich umgehauen.

Ich glaube, der Moment der Zeit "wiegte" sich im Takte der Unendlichkeit, repräsentiert durch wucht'geR Wellen Wunderklang. Aber das ist jetzt auch egal.

Entweder du hast uns alle gewaltig aufs Glatteis geführt, oder der Text ist einfach unfreiwillig komisch. Schade um so viel Herzblut. Jedes dritte blumige Wort weglassen, dann könnte es ein hübscher kleiner Text werden.

Immer noch glimmenden Auges: arle
 



 
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