Liebeskummer-ABC

Natti

Mitglied
A - wie die Angst, davor, allein mit mir zu sein.
B - wie die Beachtung, die du mir nicht schenkst.
C - wie die Chancen, die ich dir oft genug gegeben habe.
D - wie meine Dummheit, dir mein Herz geschenkt zu haben.
E - wie dein Egoismus, den du so gut beherrschst.
F - wie mein Frieren, da ich von dir keine Wärme mehr spüre.
G - wie meine Gefühle für dich, die langsam verschwinden.
H - wie mein Herz, welches du immer wieder brichst.
I - wie deine Ignoranz, die du an den Tag legst.
J - wie dein Ja-Sagen, aber Nein meinen.
K - wie dein Kampf ständig gegen mich.
L - wie die Liebe, die bei uns immer mehr erlischt.
M - wie meine Mutlosigkeit, die ich empfinde.
N - wie ein Nichts, so wie ich mich fühle.
O - wie mein Optimismus, der entgültig verschwunden ist.
P - wie meine Panik, immer und immer wieder verletzt zu werden.
Q - wie deine Quengelei, wenn ich nicht so bin, wie du willst.
R - wie die Ruhe, die ich vor dir haben möchte.
S - wie meine Seele, die du immer wieder zerstörst.
T - wie die Trennung, die uns ganz sicher bevorsteht.
U - wie der Unterschied, der bei uns einfach zu groß ist.
V - wie deine Verachtung, die du mich fühlen lässt.
W - wie die Wut, die ich momentan nur noch empfinde.
X/Y - wie das Aktenzeichen, was irgendwann abgelegt wird.
Z - wie Zerstörung - du hast es geschafft!!!

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Dieses Gedicht habe ich geschrieben in einer Situation, wo mal fast wieder das Ende meiner Beziehung abzusehen war. Ich würde mich über Kommentare sehr freuen ... :)
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L

loona

Gast
N'Abend Natti...

Formell könnte ich jetzt eine Diskussion beginnen, ob der vorliegende Text ein "Gedicht" in einem der bekannten Sinne ist. Alphatesimus oder eine ähnliche Wortschöpfung würde vielleicht besser passen.

Aber zum Inhalt. Oder der Situation. Oder der hier reflektierten Sichtweise eben jener Situation. Ich finde (meine ganz persönliche Meinung), daß dem Wort Herzschmerz auch eine weniger bittere, weniger zerstörerische Perspektive gegeben werden kann. 25,5 Buchstaben Konfrontation, Wut, Demontage... mehr bleibt nicht am Anfang des Endes?

Viele Sätze kommen mir so bekannt vor, so oft irgendwo gehört, an unwichtigen Orten (Funk und Fernsehen?), daß ich eine kritische Betrachtung, eine wirkliche Reflektion der dargestellten Situation, einen eigenen Standpunkt vermisse.

Altkluge Grüße ;-)

loona
 
S

Sanne Benz

Gast
hallo natti,
gefällt mir gut..
aber ich würde nach dem bindestrich..das
"wie der- wie die" weg lassen..
lg
sanne
 



 
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