Walther
Mitglied
Los
Den Fuß vor den anderen setzen, damit kein Stillstand eintritt; das Dunkel erwandern, wenn das Licht erloschen ist. So gehe ich seit Tagen.
Die Hand ist schwerer als Stein, pendelt leblos an der Hosennaht. Die tauben Finger zittern leicht. Der Arm hat keinen Willen: Ich würde mir gern über die Stirn fahren, kann es aber nicht. Das Denken fällt aus, der Hirnstamm hat übernommen.
Das Auge ist trocken, und hinter dem Lid kratzt es wie Sand. Das schmerzt schon lange. Ich gehe. Unter verklebten Wimpern ist ein glanzloser Blick auf den Boden gerichtet. Ich sehe verschwommen. Ich will nicht sehen und muss es.
Durst spielt keine Rolle. Hunger gibt es nicht mehr.
Was macht das Leben aus, wenn es der Tod es regiert? Ich atme bebend ein und langsam aus. Stimmlos. Wortlos. Leer.
Ich gehe. Immer. Weiter.
Den Fuß vor den anderen setzen, damit kein Stillstand eintritt; das Dunkel erwandern, wenn das Licht erloschen ist. So gehe ich seit Tagen.
Die Hand ist schwerer als Stein, pendelt leblos an der Hosennaht. Die tauben Finger zittern leicht. Der Arm hat keinen Willen: Ich würde mir gern über die Stirn fahren, kann es aber nicht. Das Denken fällt aus, der Hirnstamm hat übernommen.
Das Auge ist trocken, und hinter dem Lid kratzt es wie Sand. Das schmerzt schon lange. Ich gehe. Unter verklebten Wimpern ist ein glanzloser Blick auf den Boden gerichtet. Ich sehe verschwommen. Ich will nicht sehen und muss es.
Durst spielt keine Rolle. Hunger gibt es nicht mehr.
Was macht das Leben aus, wenn es der Tod es regiert? Ich atme bebend ein und langsam aus. Stimmlos. Wortlos. Leer.
Ich gehe. Immer. Weiter.