Lumil und die Himmelsfeuer

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Lumil und die Himmelsfeuer

Ich möchte euch die Geschichte von Lumil, dem kleinen Drachen erzählen, denn er war ein ganz besonderer Drache. Wie viele andere Drachenkinder lebte er bei seiner Mutter in einer großen Hohle. Doch im Gegensatz zu vielen Geschichten war dort kein Berg aus Gold zu finden. Er schlief in einem Nest aus trockenem Gras und Ästen.
Lumil war grün wie seine Mutter, aber natürlich viel kleiner. Er hatte auch noch keine so scharfen Zähne und Krallen. Jeden Abend putzte er sich seine winzigen Milchzähne ausgiebig, denn er wollte später ein lieber Drache sein und kein Ungeheuer. Er liebte es Märchen und Legenden zu lesen, den Geschichten seiner Mutter zu lauschen.
Eines Tages las er die Geschichte von einem bösen Drachen, der den Menschen viele Schätze geraubt und in seine Höhle gebracht hatte. Dort bewachte er das Gold und Silber tage- und nächtelang ohne etwas zu essen.
Lumil fragte, nachdem er die Geschichte zu Ende gelesen hatte seine Mutter, wieso der böse Drache das getan hatte.
„Der Drache hatte Angst, dass man ihm seine Schätze stiehlt“, sagte seine Mutter.
„Aber wenn er das Gold und Silber nicht geraubt hätte, müsst er doch nicht darauf aufpassen“ überlegte Lumil laut, „Das ist doch dumm!“
Seine Mutter antwortete daraufhin: „Ja Lumil, er war eben böse.“
Lumil seufzte und dachte noch lange über die Antwort seiner Mutter nach. Schließlich kam er zu der Erkenntnis, dass Böse sein nichts anderes ist als dumm sein.
Mehrer Wochen vergingen und eines Abends, als Lumil nicht einschlafen konnte, ging er zum Höhlenausgang. Seine Mutter hatte ihm verboten nachts raus zu gehen und so blieb er genau im Eingang stehen. Er sah sich den Himmel an und staunte über die Lichter dort oben. Aufgeregt versuchte er sie zu zählen, doch er kam immer wieder durcheinander. Es waren einfach zu viele. Traurig rollte er sich zusammen und kam sich sehr dumm vor. Gleich darauf fiel ihm auf, dass er nun unweigerlich böse werden würde. Aber er wollte nicht böse sein.
Am nächsten Morgen fand ihn seine Mutter noch im Höhleneingang liegend vor. Als sie ihn weckte, war er immer noch traurig. Sie fragte ihn: “Mein Schatz, warum bist du denn so traurig?“
Lumil sah sie zerknirscht an, „Ich konnte die Lichter nicht zählen. Ich weiß nicht einmal was sie sind. Ich bin böse.“
Seine Mutter lachte „Aber Lumil, du musst doch nicht auf die Himmelsfeuer böse sein. Glaube mir, niemand hat sie alle gezählt.“
Aber der kleine Drache legte nur seinen Arm über das Gesicht und erwiderte trotzig: „ Nein Mama, ich bin böse, nicht die Himmelslichter.“
Lumils Mutter meinte dass er etwas falsch verstanden hatte, doch als er ihr versuchte zu erklären warum er böse sei, verstand sie ihn nicht. Kurzentschlossen nahm sie ihren traurigen Sohn mit zu dem ältesten und weisesten Drachen den sie kannte, Lumils Großvater.
Als sie endlich angekommen waren, hatte Lumil keine Tränen mehr, schluchzte nur noch und seufzte schwer. Seine Mutter erklärte dem alten Drachen leise das Problem und lies die beiden dann alleine. Lumils Großvater breitete eine Schwinge aus und legte sie tröstend über den kleinen Drachen.
„So Lumil, warum glaubst du böse zu sein?“
Da der junge Drache seinen Großvater sehr liebte, hob er langsam den Kopf und murmelte: „ Weil ich dumm bin.“
„Aber aber, nur weil man nicht alles weiß ist man doch nicht dumm. Außerdem ist man auch nicht böse, wenn man dumm ist.“ Sagte der Großvater bedächtig.
Der kleine grüne Drache setzte sich auf und sah den alten Drachen trotzig an: „Aber Mama hat gesagt, dass man böse ist, wenn man dumm ist.“
Nun lächelte Lumils Großvater gütig, stupste seinen Enkel liebevoll an und sagte: „Nun denn, erzähle mir was sich zugetragen hat. Ich höre gerne neue Geschichten.“
So berichtete Lumil nach kurzem zögern ausführlich von dem Märchen mit dem bösen Drachen, von der Antwort seiner Mutter und seinen Erkenntnissen.
Ruhig hörte der weise alte Drache zu und sagte dann sehr ernst: „Was für ein kluger kleiner Drache du doch bist. Du hast die Himmelsfeuer gezählt und denkst über die alten Legenden nach. Nicht jeder junge Drache macht sich so viele Gedanken darüber.“
Lumil lächelte zaghaft „Meinst du?“
„Aber natürlich“, sagte sein Großvater, „ich habe auch nie die Himmelsfeuer zählen können und bin ein alter, aber dennoch lieber Drache. Nicht alles zu wissen, wie auch deine Mutter, heißt noch lange nicht, dass man dumm ist. Es bedeutet nur, dass man noch lernen kann. Nur wer nicht mehr lernt, der ist dumm.“
„Aber ist man dann auch böse?“, fragte Lumil bange.
Der alte Drache schüttelte den Kopf, „Nein, aber viele die aufgegeben haben zu lernen, die niemals Fragen stellen, die werden oft böse. Sie verstehen die Welt nicht und haben vor ihr Angst. Denn nicht die Dummheit macht böse, sondern häufig die Angst vor dem Unbekannten. Wer Angst hat, benimmt sich ganz anders.“
Lumil nickte erleichtert, „Stimmt, Mama hat gesagt der Drache im Märchen hatte Angst. Danke Großvater, jetzt verstehe ich das viel besser.“
Der weise Drache zwinkerte seinem Enkel zu und schob ihn zum Höhlenausgang: „Na dann mein kluger Jungdrache, flieg nach draußen zu deiner sich sorgenden Mutter, sie wartet schon auf dich. Und hab keine Angst, wir sind beide für dich da.
 

maerchenhexe

Mitglied
hallo Diana,

gefällt mir gut, dein kleiner Lumil. Ein paar Kleinigkeiten sind mir allerdings aufgefallen. Schau mal, ob du was gebrauchen kannst.

lieber Gruß
maerchenhexe

Lumil und die Himmelsfeuer

Ich möchte euch die Geschichte von Lumil, dem kleinen Drachen erzählen, denn er war ein ganz besonderer Drache. Wie viele andere Drachenkinder lebte er bei seiner Mutter in einer großen H[blue]ö[/blue]hle. Doch im Gegensatz zu vielen Geschichten war dort kein Berg aus Gold zu finden. Er schlief in einem Nest aus trockenem Gras und Ästen.
Lumil war grün wie seine Mutter, [blue]aber natürlich viel kleiner.(würde ich weglassen. Da er das Kind ist, weiß auch der kleine Leser, dass er kleiner ist.[/blue] Er hatte auch noch keine so scharfen Zähne und Krallen. Jeden Abend putzte er sich seine winzigen Milchzähne ausgiebig, denn er wollte später ein lieber Drache sein und kein Ungeheuer. Er liebte es([blue]Komma)[/blue] Märchen und Legenden zu lesen [blue](und) [/blue]den Geschichten seiner Mutter zu lauschen.
Eines Tages las er die Geschichte von einem bösen Drachen, der den Menschen viele Schätze geraubt und ([blue]diese)[/blue] in seine Höhle gebracht hatte. Dort bewachte er das Gold und Silber tage- und nächtelang [blue](Komma)[/blue] ohne etwas zu essen.
Lumil fragte, nachdem er die Geschichte zu Ende gelesen hatte [blue](Komma)[/blue] seine Mutter, wieso der böse Drache das getan hatte.([blue]Das doppelte 'hatte'gefällt mir hier nicht, vielleicht Satz umbauen?)[/blue]„Der Drache hatte Angst, dass man ihm seine Schätze stiehlt“, sagte seine Mutter.
„Aber wenn er das Gold und Silber nicht geraubt hätte, müsst[blue]e[/blue] er doch nicht darauf aufpassen“ überlegte Lumil laut, „Das ist doch dumm!“
Seine Mutter [blue]antwortete daraufhin ( vielleicht nur ...'stimmte ihm zu'?[/blue]: „Ja Lumil, er war eben böse.“
Lumil seufzte und dachte noch lange über die Antwort seiner Mutter nach. Schließlich kam er zu der Erkenntnis, dass [blue]'böse sein'[/blue] nichts anderes ist als [blue]'dumm sein'[/blue].
Mehrer Wochen vergingen und eines Abends, als Lumil nicht einschlafen konnte, ging er zum Höhlenausgang. Seine Mutter hatte ihm verboten nachts [blue]raus (hinaus?)[/blue] zu gehen ([blue]Komma)[/blue] und so blieb er genau im Eingang stehen. Er sah sich den Himmel an und staunte über die Lichter dort oben. Aufgeregt versuchte er sie zu zählen, doch er kam immer wieder durcheinander. Es waren einfach zu viele. Traurig rollte er sich zusammen und kam sich sehr dumm vor. Gleich darauf fiel ihm auf, dass er nun unweigerlich böse werden würde. Aber er wollte nicht böse sein.
[blue]Am nächsten Morgen fand ihn seine Mutter noch im Höhleneingang liegend vor.(Den Satz würde ich weglassen, du hast doch schon klar beschrieben, wo er sich zusammengerollt hat. Vielleicht einfach: ...Alsseine Mutter ihn am nächsten Morgen weckte...)[/blue] Als sie ihn weckte, war er immer noch traurig. Sie fragte ihn: “Mein Schatz, warum bist du denn so traurig?“
Lumil sah sie zerknirscht an, „Ich konnte die Lichter nicht zählen. Ich weiß nicht einmal([blue]Komma)[/blue] was sie sind. Ich bin böse.“
Seine Mutter lachte „Aber Lumil, du musst doch nicht auf die Himmelsfeuer böse sein. Glaube mir, niemand hat sie alle gezählt.“
Aber der kleine Drache legte nur seinen Arm über das Gesicht und erwiderte trotzig: „([blue]Leerzeichen weg[/blue]) Nein [blue](Komma)[/blue] Mama, ich bin böse, nicht die Himmelslichter.“
Lumils Mutter meinte [blue](Komma)[/blue] dass er etwas falsch verstanden hatte, doch als er ihr versuchte zu erklären [blue](Komma)[/blue] warum er böse sei, verstand sie ihn nicht. Kurzentschlossen nahm sie ihren traurigen Sohn mit zu dem ältesten und weisesten Drachen ([blue]Komma)[/blue] den sie kannte, Lumils Großvater.
Als sie endlich angekommen waren, hatte Lumil keine Tränen mehr, schluchzte nur noch und seufzte schwer. Seine Mutter erklärte dem alten Drachen leise das Problem und lie[blue]ß[/blue] die beiden dann alleine. Lumils Großvater breitete eine Schwinge aus und legte sie tröstend über den kleinen Drachen.
„So Lumil, warum glaubst du böse zu sein?“
Da der junge Drache seinen Großvater sehr liebte, hob er langsam den Kopf und murmelte: [blue]„(Leerzeichen weg)[/blue] Weil ich dumm bin.“
„Aber [blue](Komma) [/blue]aber, nur [blue](Komma)[/blue] weil man nicht alles weiß ([blue]Komma) [/blue]ist man doch nicht dumm. Außerdem ist man auch nicht böse, wenn man dumm ist.“ Sagte der Großvater bedächtig.
Der kleine grüne Drache setzte sich auf und sah den alten Drachen trotzig an: „Aber Mama hat gesagt, dass man böse ist, wenn man dumm ist.“
Nun lächelte Lumils Großvater gütig, stupste seinen Enkel liebevoll an und sagte: „Nun denn, erzähle mir ([blue]Komma)[/blue] was sich zugetragen hat. Ich höre gerne neue Geschichten.“
So berichtete Lumil nach kurzem [blue]Z[/blue]ögern ausführlich von dem Märchen mit dem bösen Drachen, von der Antwort seiner Mutter und seinen Erkenntnissen.
Ruhig hörte der weise [blue](Komma)[/blue] alte Drache zu und sagte dann sehr ernst: „Was für ein kluger kleiner Drache du doch bist. Du hast die Himmelsfeuer gezählt und denkst über die alten Legenden nach. Nicht jeder junge Drache macht sich so viele Gedanken darüber.“
Lumil lächelte zaghaft([blue]Doppelpunkt oder Punkt) [/blue]„Meinst du?“
„Aber natürlich“, sagte sein Großvater, „ich habe auch nie die Himmelsfeuer zählen können und bin ein alter, aber dennoch lieber Drache. Nicht alles zu wissen, wie auch deine Mutter, heißt noch lange nicht, dass man dumm ist. Es bedeutet nur, dass man noch lernen kann. Nur wer nicht mehr lernt, der ist dumm.“
„Aber ist man dann auch böse?“, fragte Lumil bange.
Der alte Drache schüttelte den Kopf, „Nein, aber viele die aufgegeben haben zu lernen, die niemals Fragen stellen, die werden oft böse. Sie verstehen die Welt nicht und haben vor ihr Angst. Denn nicht die Dummheit macht böse, sondern häufig die Angst vor dem Unbekannten. Wer Angst hat, benimmt sich ganz anders.“
Lumil nickte erleichtert, „Stimmt, Mama hat gesagt ([blue]Komma)[/blue] der Drache im Märchen hatte Angst. Danke Großvater, jetzt verstehe ich das viel besser.“
Der weise Drache zwinkerte seinem Enkel zu und schob ihn zum Höhlenausgang: „Na dann mein kluger Jungdrache, flieg nach draußen zu deiner sich sorgenden Mutter, sie wartet schon auf dich. Und hab keine Angst, wir sind beide für dich da[blue]."[/blue]
 
Lumil und die Himmelsfeuer

Ich möchte euch die Geschichte von Lumil, dem kleinen Drachen erzählen, denn er war ein ganz besonderer Drache. Wie viele andere Drachenkinder lebte er bei seiner Mutter in einer großen Höhle. Doch im Gegensatz zu vielen Geschichten war dort kein Berg aus Gold zu finden. Er schlief in einem Nest aus trockenem Gras und Ästen.
Lumil war grün wie seine Mutter und wenn er mal erwachsen war, so sagte seine Mutter, würde er bestimmt größer als sie werden. Er hatte auch noch keine so scharfen Zähne und Krallen. Jeden Abend putzte er sich seine winzigen Milchzähne ausgiebig, denn er wollte später ein lieber Drache sein und kein Ungeheuer. Er liebte es, Märchen und Legenden zu lesen und den Geschichten seiner Mutter zu lauschen.
Eines Tages las er die Geschichte von einem bösen Drachen, der den Menschen viele Schätze geraubt und diese in seine Höhle gebracht hatte. Dort bewachte er das Gold und Silber tage- und nächtelang, ohne etwas zu essen.
Lumil fragte, nachdem er die Geschichte zu Ende gelesen seine Mutter, wieso der böse Drache das getan hatte.
„Der Drache hatte Angst, dass man ihm seine Schätze stiehlt“, sagte seine Mutter.
„Aber wenn er das Gold und Silber nicht geraubt hätte, müsste er doch nicht darauf aufpassen“ überlegte Lumil laut, „Das ist doch dumm!“
Seine Mutter stimmte ihm zu: „Ja Lumil, er war eben böse.“
Lumil seufzte und dachte noch lange über die Antwort seiner Mutter nach. Schließlich kam er zu der Erkenntnis, dass 'böse sein' nichts anderes ist als 'dumm sein'.
Mehrer Wochen vergingen und eines Abends, als Lumil nicht einschlafen konnte, ging er zum Höhlenausgang. Seine Mutter hatte ihm verboten nachts hinaus zu gehen, und so blieb er genau im Eingang stehen. Er sah sich den Himmel an und staunte über die Lichter dort oben. Aufgeregt versuchte er sie zu zählen, doch er kam immer wieder durcheinander. Es waren einfach zu viele. Traurig rollte er sich zusammen und kam sich sehr dumm vor. Gleich darauf fiel ihm auf, dass er nun unweigerlich böse werden würde. Aber er wollte nicht böse sein.
Als seine Mutter ihn am nächsten Morgen weckte, war er immer noch traurig. Sie fragte ihn: “Mein Schatz, warum bist du denn so traurig?“
Lumil sah sie zerknirscht an, „Ich konnte die Lichter nicht zählen. Ich weiß nicht einmal, was sie sind. Ich bin böse.“
Seine Mutter lachte „Aber Lumil, du musst doch nicht auf die Himmelsfeuer böse sein. Glaube mir, niemand hat sie alle gezählt.“
Aber der kleine Drache legte nur seinen Arm über das Gesicht und erwiderte trotzig: „Nein, Mama, ich bin böse, nicht die Himmelslichter.“
Lumils Mutter meinte, dass er etwas falsch verstanden hatte, doch als er ihr versuchte zu erklären, warum er böse sei, verstand sie ihn nicht. Kurzentschlossen nahm sie ihren traurigen Sohn mit zu dem ältesten und weisesten Drachen, den sie kannte, Lumils Großvater.
Als sie endlich angekommen waren, hatte Lumil keine Tränen mehr, schluchzte nur noch und seufzte schwer. Seine Mutter erklärte dem alten Drachen leise das Problem und ließ die beiden dann alleine. Lumils Großvater breitete eine Schwinge aus und legte sie tröstend über den kleinen Drachen.
„So Lumil, warum glaubst du böse zu sein?“
Da der junge Drache seinen Großvater sehr liebte, hob er langsam den Kopf und murmelte: „Weil ich dumm bin.“
„Aber, aber, nur, weil man nicht alles weiß, ist man doch nicht dumm. Außerdem ist man auch nicht böse, wenn man dumm ist.“ Sagte der Großvater bedächtig.
Der kleine grüne Drache setzte sich auf und sah den alten Drachen trotzig an: „Aber Mama hat gesagt, dass man böse ist, wenn man dumm ist.“
Nun lächelte Lumils Großvater gütig, stupste seinen Enkel liebevoll an und sagte: „Nun denn, erzähle mir, was sich zugetragen hat. Ich höre gerne neue Geschichten.“
So berichtete Lumil nach kurzem Zögern ausführlich von dem Märchen mit dem bösen Drachen, von der Antwort seiner Mutter und seinen Erkenntnissen.
Ruhig hörte der weise, alte Drache zu und sagte dann sehr ernst: „Was für ein kluger kleiner Drache du doch bist. Du hast die Himmelsfeuer gezählt und denkst über die alten Legenden nach. Nicht jeder junge Drache macht sich so viele Gedanken darüber.“
Lumil lächelte zaghaft:„Meinst du?“
„Aber natürlich“, sagte sein Großvater, „ich habe auch nie die Himmelsfeuer zählen können und bin ein alter, aber dennoch lieber Drache. Nicht alles zu wissen, wie auch deine Mutter, heißt noch lange nicht, dass man dumm ist. Es bedeutet nur, dass man noch lernen kann. Nur wer nicht mehr lernt, der ist dumm.“
„Aber ist man dann auch böse?“, fragte Lumil bange.
Der alte Drache schüttelte den Kopf, „Nein, aber viele die aufgegeben haben zu lernen, die niemals Fragen stellen, die werden oft böse. Sie verstehen die Welt nicht und haben vor ihr Angst. Denn nicht die Dummheit macht böse, sondern häufig die Angst vor dem Unbekannten. Wer Angst hat, benimmt sich ganz anders.“
Lumil nickte erleichtert, „Stimmt, Mama hat gesagt (Komma) der Drache im Märchen hatte Angst. Danke Großvater, jetzt verstehe ich das viel besser.“
Der weise Drache zwinkerte seinem Enkel zu und schob ihn zum Höhlenausgang: „Na dann mein kluger Jungdrache, flieg nach draußen zu deiner sich sorgenden Mutter, sie wartet schon auf dich. Und hab keine Angst, wir sind beide für dich da."
 
Hallo Maerchenhexe,

vielen lieben Dank für deine Korrektur, ich hab alles nach deinen Angaben geändert und hoffe es passt nun besser. Kommasetzung war noch nie meine Stärke, wie dir schon aufgefallen ist *schmunzel*

Lieben Gruß
Diana
 

maerchenhexe

Mitglied
Liebe Diana,

ich übersehe bei meinen eigenen Texten manchmal auch die einfachsten Dinge, lach. Das ist wohl die übliche Betriebsblindheit.

ganz lieber Gruß Dir
maerchenhexe
 



 
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