Lust

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Vera-Lena

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Lust

Ein Vögelchen
fliegt
auf deine offene
Handfläche,

macht mich glauben,
diese Hand
könne
Sterne liebkosen,
Meere besänftigen.

Eine meiner Haarsträhnen
ringelt sich
dort hinein,
will sich beheimaten.

Du spielst
mit meinen Locken,
als sei ich
ein Kind;

aber als
die Fontäne
aufschießt
im sommertrunkenen Sanssouci,
trinken wir
einander,
verströmen uns,
eins nun
mit der Mittagsglut.
 

Inge Anna

Mitglied
"im sommertrunkenen Sanssouci"

Liebe Vera-Lena,

viele Male gelesen:
"im sommertrunkenen Sanssouci,
trinken wir einander,
verströmen uns,
eins nun,
mit der Mittagsglut".
Danke, dass ich diese Zeilen hier finden durfte.
Liebe Grüße schickt Dir in diesen Sommertag
Inge Anna
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Inge Anna,

das freut mich, dass Dir der Schluss so gut gefällt. Er soll ja auch die Krönung dessen sein, was sich vorher abspielt:

Das Lyri, völlig verzaubert von diesem "Du" und dessen Fähigkeiten, Vertrauen zu erwecken, wird von ihm aber kaum wahr genommen.

Und wie es dann meistens ist, wenn auch der andere plötzlich erkennt, wer eigentlich sein Gegenüber ist, stürzen die zwei ineinander.

Danke für Deine liebe Antwort! :)
Heute hat sich der Himmel verhüllt und es gibt wieder angenehmere Temperaturen.

Dir einen schönen Tag und ganz liebe Grüße von Vera-Lena
 

Vera-Lena

Mitglied
Hallo Kleine,

herzlich Willkommen in der Leselupe!

Es freut mich sehr, dass Du meinen Text beantwortet hast und dass Du ihn als ästhetisch gelungen betrachtest.

Dir noch viel Spaß auf dem grünen Lupenrasen!
Liebe Grüße von Vera-Lena
 



 
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