Machtkämpfe der Trauer

Uve Eichler

Mitglied
Machtkämpfe der Trauer

Hochhäuser stürzten ein und ich war sprachlos,
man lachte mich aus.
Generale hatten keinen Spaß mehr daran im Sandkasten zu spielen,
sie schickten potentielle Tote in die blasse Ewigkeit.
Man versuchte mir das zu erklären.
Züge wurden bald gesprengt, aus Wut über… was weiß ich.
Auch das verstand ich nicht.
Menschen hatten nichts zu essen und waren krank,
da wollte ich helfen.
Man sah mich an und schüttelte mitleidig den Kopf.
Eigentlich habe ich nichts verstanden.
Deshalb kann ich nur noch sagen:
bitte vergib uns meine Schuld.

Uve
 
lieber uve,
ich habe den ein druck das dein text erklärungsbedürftig ist. das du auch eine menge nicht verstehst das wird deutlich. aber dein fazit in der bitte...wie möchtest du verstanden werden?
 

Uve Eichler

Mitglied
hallo heike von glockenklang,

vielen dank für deine anregung, ich werde versuchen eine erklärung zu formulieren.
der schreiber des textes versucht auf seine hilflosigkeit aufmerksam zu machen. seine eingriffe eine veränderung von situationen vorzunehmen scheinen zunächst gescheitert. tiefgründig aber hat er beeinflussungen vorgenommen, da er die umstände anprangert. die erkenntnis daraus spiegelt sich im schlusssatz.
bitte vergib uns meine schuld.hierbei gibt er kar zu verstehen, dass es sehr wohl einfluss auf die öffentlichkeit genommen hat.

viele grüße

uve
 

Schakim

Mitglied
Hallo, Uve!

Mit "Machtkämpfe der Trauer" zeigst Du sehr bildhaft diese Hilflosigkeit, in der man als Individuum steckt und kaum gross Möglichkeiten hat, daran etwas zu ändern ...

Ein schönes Wochenende!
Schakim
 



 
Oben Unten