Malve

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Ikarus

Mitglied
Malve

Am Straßenrand stand eine Malve,
Mir war so, als hätt’ sie gefleht.
Ihr Teint in hellrosa, ihr Köpfchen
Vom Winde des Sommers umweht.

Ich stoppte, sie stieg in den Wagen,
Sie grüßte und nahm meine Hand.
Ihr Moschus zerstob meine Sinne
Und einmal mehr meinen Verstand.

Jetzt schaut sie verliebt aus der Vase,
Ihr Körper betörend und schlank.
Und ziert meine neue Kommode,
Weit weg von der Straße Gestank.
 

Shaiku Narim

Mitglied
Malve...

Als ich den Titel las, dachte ich zuerst an einen Namen. Dein Gedicht gefällt mir.
Was ich daran mag:
besonders das Thema und die 2. und 3. Strophe.
Was ich nicht mag:
Ihr Teint - dieses Wort hat keinen Klang!
Und einmal mehr meinen Verstand - wo bleiben Sinn und Rhythmus?
Ich hoffe du nimmst die Kritik nicht übel, schließlich ist sie die einzige Möglichkeit sich zu verbessern, und wer seine Texte ausstellt, der hält das auch aus, oder?
 

Ikarus

Mitglied
Hallo Shaiku Narim,

der Moschusmalve zuliebe habe ich das Gedicht geschrieben.
Schön, dass es dir gefällt.

Teint? Spricht man und betont(franz.Akzent) es richtig, finde ich den Klang passend.

Und einmal...Verstand? Ja, könnte man umtauschen, vielleicht
in regelrecht meinen Verstand? Rhythmus ist wiedermal betonungs-abhängig.
Sinn? Verstand geriet durcheinander, zerstob, verwirrte, wie
auch immer.

Danke dir nochmals für den Kommentar.

Ikarus
 
K

Klopfstock

Gast
Rhythmus....

Hallo, Ikarus,

ein sehr schönes und poetisches Gedicht
und der Rhythmus ist perfekt, laß Dir nichts
einreden...
Dein eigener Vorschlag: "und regelrecht meinen
Verstand" finde ich, ist eine sehr gute
Verbesserung, obwohl die erste "Fassung"
ist auch sehr gut...

Liebe Grüße
 



 
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