Man spürt die Sonne noch

2,30 Stern(e) 3 Bewertungen

Rudolfus

Mitglied
Man spürt die Sonne noch im hohen Nebel,
Die Bäume spiegeln sich erstarrt im Weiher
Und Schritte rascheln fern im dürren Laub.
Die Blätter fallen sachte in den Staub.
Vorüber ist des Herbstes Erntefeier
Und Kälte nistet sich gleich einem Knebel

In Mündern, Augen ein, sodass sie tränen.
Die Nasen laufen schon, die Winde sausen.
An dürren Ästen härtet sich der Frost,
Der fernher naht, von Norden und von Ost
Und still und leise kommt - doch auch im Brausen
Der Winterstürme mit den frost'gen Mähnen.
 
S

Stoffel

Gast
Hallo Rudolfus,

warst lang nicht hier:)

Von der Form her, weiß ich grad nichts zu sagen. Da kann jemand anderer sicher besser was vorgeben/sagen.
Inhalt..nachvollziehbar. Ich kann über so etwas schwer schreiben, eher nur empfinden.*smile*

Mit dem Nebel=Knebel hab ich meine Schwierigkeiten.

lG
Sanne
 

Rudolfus

Mitglied
ja, lieber Stoffel, war lange fort, ups-geschädigt!
Nebel-Knebel, ja, es hat etwas Gewolltes. Anderseits können einen die Nebel, die heute Nacht erstmals zugeschlagen haben, hier am Bodensee ganz schön würgen und 'knebeln'!
Übrigens: Die spätherbstlichen Versatzstücke waren anlässlich eines Spaziergangs vorgegeben: Bäume, Weiher, laufende Nasen, Äste im Frost usw.
Danke für den Willkommensgruß
Rudolfus
 
S

Stoffel

Gast
Jepp..

der Nebel kann sicher auch ein "Knebel" sein..:)
ach Bodensee..wie schön..da war ich ja kürzlich erst wieder. Und dort sind die Nebel sicher auch viel "knebeliger"*smile*

Bis bald wieder
lG
Sanne
(die Stoffel;))
 



 
Oben Unten