Gerd Geiser
Mitglied
Manchmal, wenn ich mutlos bin
bis hinter beide Ohren,
und sich Gedanken ohne Sinn
in mein Gehirnfleisch bohren,
wenn Oberkante Unterlid
ein Brei aus Tränenpampe
nicht weichen will, nur zäh sich zieht,
nicht nässt die Augenrampe,
wenn Unrat auf der Seele treibt,
und sich in trüber Gischt
der Stoff, der mir zum Atmen bleibt,
mit Fäulnissüße mischt,
wenn Flattermann sein Solo spielt
auf wunden Schleimhautsaiten,
wohl wissend, dass mit Angst er dealt
aus längst vergang´nen Zeiten,
dann schau ich in die Augen dir,
die tief und rein und klar.
Sie sagen: Liebster, komm zu mir.
Und nichts ist wie es war.
bis hinter beide Ohren,
und sich Gedanken ohne Sinn
in mein Gehirnfleisch bohren,
wenn Oberkante Unterlid
ein Brei aus Tränenpampe
nicht weichen will, nur zäh sich zieht,
nicht nässt die Augenrampe,
wenn Unrat auf der Seele treibt,
und sich in trüber Gischt
der Stoff, der mir zum Atmen bleibt,
mit Fäulnissüße mischt,
wenn Flattermann sein Solo spielt
auf wunden Schleimhautsaiten,
wohl wissend, dass mit Angst er dealt
aus längst vergang´nen Zeiten,
dann schau ich in die Augen dir,
die tief und rein und klar.
Sie sagen: Liebster, komm zu mir.
Und nichts ist wie es war.