Marionetten

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KatharinaJ

Mitglied
Marionetten

Wir sind Marionetten,
nicht mehr wie Puppen an Fäden.
Die verschiedenen Facetten,
die uns einzigartig machen, reißen an uns Tag für Tag.

Bist du das Kasperle, oder ich?
Wer ist die Großmutter, wer das Krokodil?
Welche Rolle passt am Besten auf mich?
Ist es überhaupt wichtig zu wissen, wer man ist?

Spiel einfach weiter deine Rolle,
das Leben reißt an dir,
wie eine Katze an ihrer Wolle.
Egal wer du bist!
 

poetix

Mitglied
Hallo KatharinaJ,
zunächst einmal möchte ich dich zu deinem Mut beglückwünschen, deine Gedichte zu veröffentlichen. Für mich macht es den Eindruck (entschuldige, wenn ich mich irre), dass du noch experimentierst. (Wer macht das nicht.) Hast du deswegen das Gedicht unter "Experimentelle Lyrik" eingestellt? Ich glaube, unter "experimenteller Lyrik" versteht man meistens etwas anderes. Mein Rat für den Anfang wäre, dich an vorgegebenen Formen zu orientieren. Kleine Ausrutscher können natürlich immer mal passieren. (Meiner Meinung nach heißt es: "nicht mehr als Puppen".) Aber den großen Rahmen bietet eben eine Form, je fester desto besser. Und verliere nicht den Mut! Mit den besten Wünschen
poetix
 

KatharinaJ

Mitglied
Marionetten

Wir sind Marionetten,
nicht mehr als Puppen an Fäden.
Die verschiedenen Facetten,
die uns einzigartig machen, reißen an uns Tag für Tag.

Bist du das Kasperle, oder ich?
Wer ist die Großmutter, wer das Krokodil?
Welche Rolle passt am Besten auf mich?
Ist es überhaupt wichtig zu wissen, wer man ist?

Spiel einfach weiter deine Rolle,
das Leben reißt an dir,
wie eine Katze an ihrer Wolle.
Egal wer du bist!
 

KatharinaJ

Mitglied
Hallo poetix,

na super, nun hatte ich dir gestern eine Antwort geschrieben, aber irgendwie ist die nicht auf der Seite angekommen, also nochmal.

Vielen Dank für dein Feedback und auch dass du mich auf den einen Fehler aufmerksam gemacht hast, da ist doch tatsächlich der Dialekt durchgekommen. Ich habe es geändert.

Bezüglich deiner Kritik, ob ich hier im experimentellen Bereich richtig bin, es kann natürlich sein, dass ich hier nicht richtig bin, doch denke ich auch, dass das experimentelle Lyrik eine gewissen Interpretationsmöglichkeit bietet und ich habe mich hier einfach am Besten aufgehoben gefühlt.

Ich danke dir für deine ehrlichen Worte.

Herzliche Grüße
 
O

orlando

Gast
Hallo Katharina,
willkommen auf Lupanien. :)

Deine Marionettenidee hat was!
Das ganze Gedicht wäre (noch) besser gelungen, wenn du ganz im Stoff/Web-Bild geblieben wärst und etwas straffen würdest.
Auch musst du ja nicht zwanghaft reimen ...
In etwa so:


Marionetten sind wir

nicht mehr als Puppen an [blue]Kettfäden[/blue]
verschiedener Muster
die uns einzigartig machen - sie reißen [strike]an uns [/strike]Tag für Tag

Bist du das Kasperle, oder ich?
Wer ist die Großmutter, wer das Krokodil?
Welche [blue]Figur[/blue] passt am Besten auf mich?
[strike]Ist es überhaupt wichtig zu wissen, wer man ist?[/strike]

Spiel einfach weiter deine Rolle -
das Leben spielt mit uns

eine Katze mit einem Fadenknäul
Den ersten Vers habe ich aus klanglichen Gründen umgstellt, ansonsten halt versucht im Bild zu bleiben und Wiederholungen zu meiden, falls möglich.
Kannst ja mal darüber nachdenken. ;)
LG orlando
 



 
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