Hallo manon geneviève,
Jeder Mensch sucht vertraute Strukturen im Gegenüber, der ihm bis dato fremd ist. Das mag das Aussehen sein, Kleinigkeiten in der Mimik, Gestik oder im Verhalten/Handeln. Das bezeichne ich hier als Matrix, die vertraute Struktur an sich. Geprägt durch die Kindheit, das Umfeld, dem was man erlebt hat in der Zwischenmenschlichkeit mit Menschen. In der Liebe sucht man die positive Seite, das was man als schön erlebt hat, Prägung um es kurz zu sagen, in dem anderen wieder.
Jetzt begegnest Du Menschen, die aus dieser Matrix völlig herausfallen, Dir nicht "vertraut" sind, dazu braucht es ein "Leben", im wahrsten Sinne ein völlig neues Erleben, um Vertrautheit zu schaffen. Ich wollte mit den Zeilen ausdrücken, wie sehr doch jeder von dieser Art Matrix, von diesem Wiedererkennen abhängig ist um erstmal Urvertrauen zu haben. Gleichzeitig ist es aber auch eine Kritik an diesem einfachen Verhalten, weil jeder Gegenüber doch anders ist, ein völlig neuer Mensch und die Matrix uns nur eine Illusion gibt, an die wir glauben können. So braucht es doch immer wieder ein Erleben des Gegenübers, ob mit Matrix oder ohne
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Hoffentlich kannst Du mit dieser Erklärung etwas anfangen.
Mit freundlichen Grüßen
Joneda