Meeresbrise

Eilan

Mitglied
Felsigen Boden unter den Füssen,
Den Wind im Gesicht,
Rauschen in den Ohren,
Die Worte auf der Zunge,
Die Zunge im Mund,
Den Blick auf das Meer,
Des Meeres Wellen,
Die Arme ausgestreckt,
Der Sprung über die Klippe,
Das Gefühl der Freiheit,
Das Aufklatschen,
Luft in der Lunge,
Grünes Licht vor den Augen,
Das schillern der Fische,
Das Wiegen des Seegrases,
Die Bewegung der Arme,
Aufsteigende Luftblasen,
Das Licht das durch die Oberfläche schimmert,
Der Druck in der Lunge,
Der Körper der die Oberfläche durchbricht,
Spritzen des Wassers,
Ein tiefes Einatmen,
Wassertropfen perlend auf dem Körper,
Schwimmzüge,
Aus dem Wasser steigend,
Sand unter den Füssen und zwischen den Zehn,
Tropfender Körper,
Dem Meer zugewannt,
Den Blick zur untergehenden Sonne,
Ein Lächeln im Gesicht.
 

Aceta

Mitglied
Hi -

wahrlich aus der Seele geschrieben (Dein Motto) -
sehr gut nachvollziehbar -
fast als springe ich selbst!
Ich bin vielleicht noch nicht
von so hohen Klippen gesprungen -
Seegras und Fische kannte ich da nicht -
aber sonst:
klasse -
und warum nicht dazu erfahren, was es sonst
noch so geben kann?!
Was ich mich am Ende noch frage:
welche Worte waren da - ein Gebet?
*lächel*

Aceta
 

Eilan

Mitglied
Hi Aceta

Ins Schwarze getroffen...
Ich habe dabei wirklich an ein Gebet gedacht.
Die Bitte unten wieder heil aufzukommen. :0)
Als ich das Gedicht schrieb, da hatte ich eine Klippe
vor meinem geistigen Auge... ich versuchte mir vorzustellen,
wie das wohl ist, wenn man von so hoch oben, hinunter ins Wasser springt.
Vor allem das Gefühl der Freiheit, welches man im Freienfall empfinden muss.
Bin auch nicht gerade begeistert von Seegras, und ich würde
mich echt nie getrauen von einer Klippe zu springen, ausser in meinen Gedanken.
Geistig schon, Körperlich...nein!
Ich wollte mir einfach einmal ein eigenes Bild von der
Freiheit erschaffen, und ich glaube das ist mir im grossen
und ganzen gelungen (was meine wenigkeit betrifft...;0)..)

Lg
Eilan
 



 
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