Meeresspiegel

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Meeresspiegel

Gestein ragt ins Meer
wasserumspült
untröstlich
wer zeigt ihm die
strahlende Sonne?

Wir lernen
auch das Wasser zu ertragen
das schwer ist
und uns leicht macht
doch unser Gewicht
spüren wir erst an Land

eine Insel auf der ich
gestrandet bin
von allen Seiten
umgibst du mich
doch die Ebbe wird kommen
eine Landzunge
ist mein Weg
ein anderes Meer zu finden
um wieder leicht zu werden.
 

Schakim

Mitglied
Hi, rainbowarrior!


Wo die Schwere auf den Körper drückt,
weil das Glück zur Seite rückt,
muss man neue Wege finden.
Schwerelos verleitet zum Sich-Binden.


Ich wünsche Dir einen stimmungsvollen Sommertag!
Schakim
 

george

Mitglied
Die Metaphern gefallen mir, Regenbogen-Krieger.

An ein paar Stellen hakelt's.

Wenn Du z.B. die erste Zeile, umdrehst, ein paar Worte weglässt....

Ins Meer ragt Gestein
umspült von Wasser ("wasserumspült" passt ryhthmisch nicht)

Wir lernen
auch Wasser zu ertragen ... (ohne "das")

Eine Insel
auf der ich gestrandet ("bin" streichen)

doch die Ebbe "kommt unweigerlich"

Du weisst ja: Es ist Dein (!!) Text!
Herzliche Grüsse
 

Traumtod

Mitglied
Hallo warrior,

mir gefällt Dein Stück ebenfalls gut.
Eine schöne Metapher. Hätte gern selbst etwas in dieser Art geschrieben.

Viele Grüße

Traumtod
 



 
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