Mein Dank und meine Bitte

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Walther

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Mein Dank und meine Bitte

Meiner Liebsten gewidmet

Das Jahr, es geht und hinterlässt Gedanken
Von Größe, Scheitern, Hoffnung, Not und Sieg.
Es war kaum mehr als elend langer Krieg,
Als Straucheln, wieder Aufstehn, Stürmen, Schwanken.

Das denke ich, als ich so müde bei Dir lieg;
Und weiter denke ich, es wär zu danken,
Dass Du selbst zu mir hieltest ohne Wanken,
Als ich am Ende schien und nur noch schwieg.

So greif ich nach der sanften, schlanken Hand,
Die mir die Ruhe gab, wenn ich sie suchte.
Ich weiß, Du hattest einen schweren Stand,

Als ich die Grenzen fast nicht überwand
Und alles, was da war und ist, verfluchte:
Bleib Du mein Halt im Lande Unbekannt.
 



 
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