Mein Weg

Es führt mein Weg so manches Stück
nach vor - und manchmal auch zurück.
Oft ist gewunden er und steil,
führt durch die Wüste auch zum Teil,
durch Sümpfe, über karges Land,
oft steh' ich auch vor einer Wand,
unüberwindlich und massiv.
Ein and'res Mal fall ich ganz tief
und muss, ohne etwas zu seh'n
behutsam tastend vorwärts geh'n.
Und dann steh' ich mit einem Mal
vor einer Kreuzung, hab die Wahl,
und manchmal wird erst später klar,
dass dieser Weg der falsche war.
Doch wie mein Weg auch immer geht,
egal, was ganz am Ende steht,
ganz gleich, wie oft ich mich verirr',
mein Weg führt immer hin zu dir.

Hallo justblue,
ich bin eigentlich kein Fan von Reimgedichten, doch dein Werk hebt sich wohltuend ab. Inhalt und Reim passen wunderbar zusammen.
LG
Manfred
PS: Ich beherrsche mich eisern keine freie Version zu versuchen (lach).

Hallo Justblue,

müßte es nicht

nach vor[blue]n[/blue] - und manchmal auch zurück.

Zum Vergrößern anklicken....

heißen? Ausserdem holpert es manchmal ganz schön, z.B.

Ein and'res Mal fall ich ganz tief
und muss, ohne etwas zu seh'n
behutsam tastend vorwärts geh'n.

Zum Vergrößern anklicken....

Ich denke, da solltest Du noch mal "ran".


LG

Herbert

Natürlich, aber am herrlichsten finde ich das "dirrrr" am Schluss. Wer fühlte sich da nicht angesprochen. Ist ja aber auch schon 5 Jahre her.

Sta.tor

Immer hin! Immerhin?

Hallo Justblue,
schließe mich gerne
meinen Vorrednern an was Melodie und Sprachfluss angeht!

Einmal ganz am Ende habe ich aber gestutzt und
musste schmunzeln:

"mein Weg führt [red]immer hin[/red] zu dir"
meine Version:
"mein Weg führt [blue]immerhin[/blue] zu dir"

Ist diese Doppelbödigkeit Absicht?
Mir gefällt diese "Wortspiel" am Ende sehr


Gerne gelesen
Ralf