Mein schlimmster Tag

djk player

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Mein schlimmster Tag

Die Nacht war die Hölle. Böse Ängste und Gefühle umkreisten mich.
Es war der letzte Ferientag vor dem ersten Schultag. Ich wollte einfach nicht zur Schule.
Ich hatte Angst den ganzen Stress der auf mich zukommen würde nicht zu ertragen. Obwohl ich zehn lange Jahre Schulzeit hinter mir habe wollte ich aufgeben.
Ich spielte mit den Gedanken die Schule hinzuschmeißen und eine Lehre zu beginnen. Doch dafür war es nun zu spät. Es wollte einfach nicht in meinem Hirn, dass es keine andere Möglichkeit gäbe als die Schule weiterzuführen. Ich sprach sogar mit Personen die mir nahe stehen über mein Problem. Doch alle gaben mir jeweils Wort für Wort den gleichen Rat, als ob sich jeder miteinander abgesprochen hätte. Ich solle mich verdammt nochmal zusammenreißen und die Sache durchziehen. Wenn ich schon zehn Jahre Schule geschafft habe schaffe ich auch noch die letzten drei Jahre. Wenn ich das Gefühl habe Probleme mit dem Unterrichtsstoff zu haben gibt es auch Alternativen. Ich suche mir außerhalb der Schulzeit Hilfe.
Das gab mir zu gedenken. In diesm Augenblick ging es mir richtig gut. Doch als der Abend folgte, begann alles erneut. Die letzte Nacht vor dem ersten Schultag dauerte so lange, wie die Erde ein Jahr braucht um die Sonne zu umkreisen.
 

SvenKratt

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Ursprünglich veröffentlicht von djk player
Mein schlimmster Tag

Die Nacht war die Hölle. Böse Ängste und Gefühle umkreisten mich.
Es war der letzte Ferientag vor dem ersten Schultag. Ich wollte einfach nicht zur Schule.

Da kann man viel kürzen und aus diesen beiden Sätzen einen machen. [blue]Es war der letzte Ferientag und ich wollte einfach nicht zur Schule.[/blue] Dass der letzte Ferientag vor dem ersten Schultag liegt ist wohl ein ungeschriebenes Naturgesetz :). Also braucht man das nicht näher zu erläutern.

Ich hatte Angst den ganzen Stress[red],[/red] der auf mich zukommen würde[red],[/red] [blue]nicht ertragen zu können.[/blue]

Obwohl ich zehn lange Jahre Schulzeit hinter mir [blue]hatte[/blue][red],[/red] wollte ich aufgeben.
Ich spielte mit de[red]m[/red] Gedanken[red],[/red] die Schule hinzuschmeißen und eine Lehre zu beginnen. Doch dafür war es nun zu spät. Es wollte einfach nicht in mein[red][strike]em[/strike][/red] Hirn, dass es keine andere Möglichkeit gäbe[red],[/red] als die Schule weiterzuführen. Ich sprach sogar mit Personen[red],[/red] die mir nahe [blue]standen[/blue][red],[/red] über mein Problem.

Wäre besser, wenn du dich für Gegenwart oder Vergangenheit entscheidest und dabei bleibst. Ansonsten wirkt der Text kraftlos.

Doch alle gaben mir [red][strike]jeweils[/strike][/red] Wort für Wort den gleichen Rat, als ob sich [blue]alle untereinander abgesprochen hätten.[/blue]

Klingt ohne das "jeweils" meiner Meinung nach besser.

Ich solle mich verdammt nochmal zusammenreißen und die Sache durchziehen. Wenn ich schon zehn Jahre Schule geschafft [blue]hätte[/blue][red],[/red] [blue]würde ich auch noch die letzten drei Jahre schaffen[/blue]. [blue]Wenn ich Probleme mit dem Unterrichtsstoff haben würde, gäbe es auch Alternativen.[/blue]

Klingt mit indirekter Rede besser. Und das Gefühl, Probleme mit dem Unterrichtsstoff zu haben ist überflüssig. Würde ich weglassen.

Ich suche mir außerhalb der Schulzeit Hilfe.

So kann man das zwar stehen lassen aber dann klingt es wie eine Ankündigung. Wie wäre es stattdessen mit [blue]Ich könnte mir außerhalb der Schulzeit Nachhilfe suchen.[/blue] Hilfe sucht man, wenn man in Gefahr ist, oder in einer ausweglosen Situation steckt. Nachhilfe ist hier das bessere Wort.

Das gab mir zu [red]b[/red]edenken. In diesm Augenblick ging es mir richtig gut. Doch als der Abend folgte, begann alles erneut. Die letzte Nacht vor dem ersten Schultag dauerte so lange, wie die Erde ein Jahr braucht um die Sonne zu umkreisen.

Den letzten Satz kann man so stehen lassen. Schöner Vergleich.
Okay... fangen wir beim positiven an: Deine Geschichte macht schon etwas her und wenn du richtig daran arbeitest, dann bin ich mir sicher, dass sie gut sein wird. Doch so, wie sie jetzt ist, kann das nichts werden. Zum Einen ist sie viel zu kurz für eine Kurzgeschichte. In Kurzprosa würde sie besser passen. Zum Anderen fehlt deiner Geschichte der nötige Schliff. Du beschreibst die Angst vor dem ersten Schultag, die Angst in der Schule zu versagen zwar mit guten Worten aber da kannst du noch viel Ausschmücken. Versuch die Gefühle genauer zu beschreiben, Vergleiche zu setzen. Ansonsten rate ich dir: Kontrolliere die Grammatik, die Zeichensetzung und die Rechtschreibung. Es ist keine Schande, wenn sich ein paar Fehler einschleichen, das passiert auch einem Günter Grass. Aber zu viele davon in so einem kurzen Text sind nicht gut.
Ich will hier auch nicht deinen Text verreissen und behaupten, dass er schlecht ist. Es sind Ansätze vorhanden, die gut sind und die gilt es zu erweitern.
Ich hoffe, dass ich dir mit meiner Kritik behilflich sein konnte.

Liebe Grüße,

Sven
 



 
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