Meine Insel

2,00 Stern(e) 1 Stimme
Meine Insel

Mein kleines Boot war
leck geschlagen,
und ein Ruder hatte ich
verloren.
Mit letzter Kraft versuchte
ich mich über Wasser zu halten.
Hatte längst aufgegeben meine
Insel des Glücks zu finden.

Mein Boot lief auf Grund
und sank.
Als das Wasser über mir
zusammenschlug bemerkte ich
einen Schatten über mir.

Sanft wurde ich
in die Arme genommen,
meine Verwundungen versorgt.

Der Besitzer einer kleinen, warmen
Hütte hatte mich liebevoll aufgenommen.

Mein kleines Boot ruht
nun auf dem Meeresboden.
Es hat seinen Zweck erfüllt.

Ich habe meine Insel des
Glücks gefunden.
 

Duisburger

Mitglied
Hallo Christina,

ich kann deinen Werk nur wenig abgewinnen, da es doch sehr kindlich naiv daherkommt.
Die "Insel des Glücks" hat nun auch schon tausendfach ihre Schuldigkeit getan. Altbekanntes ohne neue Einsichten für den Leser.
Auch die Abfolge der Geschehnisse ist, abgesehen von der wenig lyrischen Umsetzung, doch sehr willkürlich und wenig durchdacht.

Da sinkt ein Boot und läuft erst dann auf Grund, dann wird man aus dem Wasser gezogen, auf die Arme genommen und dort werden auch gleich die Wunden versorgt, bevor man liebevoll in die Hütte aufgenommen wird.

Das Thema an sich ist nicht schlecht gewählt, nur die Umsetzung ist misslungen.
Eine gründliche Überarbeitung tut Not.

lg
Uwe
 
Danke für die Kritik.
Die zeitliche Abfolge habe ich geändert.
Das Thema an sich mag altbekannt sein, aber für mich standen im Moment, als ich das Gedicht verfasste, meine Gefühle im Vordergrund.
Ist übrigens die Fortsetzung eines alten Werkes von mir.
 



 
Oben Unten