Meine Nachbarin

Möwe-Jona

Mitglied
Aus dem Fenster schauend, vielen meine Augen auf eine Nachbarin.

Ich schätzte Sie nicht jünger wie 80 Jahre alt, und, was Sie wohl dachte?!
An Hand ihrer Gestiken, und wie sie sich verhielt,
konnte ich erahnen, was in ihrem Kopf vorging.
Traurigkeit in ihren Augen kam mir in den Sinn, aber auch Freude.
Sie genoss diese Jahreszeit.
Es schien so, als würde Sie die ganze Natur auf ihrem Balkon einatmen.
Mit einem lächeln beugte sie sich über Ihren Balkonkästen und roch an ihren selbst eingepflanzten Blumen.
Umgeben von Bewegung und Sinn, stand Sie in der Wirklichkeit, im Heute, in dieser Jahreszeit, doch wie lange noch...
Die Traurigkeit, und die Angst, die ich in ihren Augen sah, gingen mir sehr nahe.

Warum konnte Sie erst jetzt fühlen, genießen, und die kleinen schönen Dinge wahrnehmen.
Erst jetzt scheint Sie zu wissen, dass jeder Tag der letzte und jede Jahreszeit die letzte sein kann.
Sie verlangt keine Liebe, die endlos ist.
Kein Auto, was schnell fährt und
kein Geld, was über Ihren Lebensstandart hinaus geht.

Sie verlangt der Zeit nur sich selbst,
sich, und ihr Gefühl,
Ihre Empfindungen der Glückseeligkeit, und eine Reise zurück, wo Erinnerungen Sie froh stimmen, weil die Zeit der schönsten Momente plözlich bedeutsam geworden sind.

Sie ging die Zeiten durch, die sie erlebt hatte,
erfreute sich Heute an kleinen Dingen,
genoss noch jeden Tag, jede Stunde, jede Minute auf einer besonderen Art.

Erst jetzt, wo auch Gedanken des Todes durchkamen,
wird ihr bewusst, wie die wirklichen Farben des Lebens zu genießen sind.
Mit kleinen wertvollen Dingen wird Sie leben, bis eines Nachts ein Engel vor Ihrem Bett steht,
und Ihr den Weg ins Paradies zeigt.

Ich hoffe, Sie wird noch viele kleine, besondere Momente erleben...
 
L

loona

Gast
Hallo Möwe-Jona,

bitte erleichtere mir (und anderen) das Lesen, indem Du den Text korrigierst. Dafür gibt es zum Beispiel die Schreibwerkstatt hier.

Grüße

loona
 
G

Gerhard Kemme

Gast
Hallo Möwe-Jona, hallo alle Anderen,
in Orthographie war's bei mir traditionell etwas knapp, trotzdem einige Korrekturen: schauend, fielen ; schätzte sie ; jünger als ; würde sie ; einem Lächeln ; über ihre ; über ihre Balkonkästen ; stand sie ; konnte sie ; jetzt schrien sie ; sein könnte ; Sie verlangte ; die endlos wäre ; schnell führe ; Lebens-standard ; hinaus ginge ; Sie verlangte die Zeit nur für sich ; Glücksseligkeit ; froh stimmten ; bedeut-sam geworden ist ; erfreute sich heute ; wurde ihr bewusst ; vor ihrem Bett
Tschüss Gerd
 

Deminien

Mitglied
Hallo Möwe-Jona,

zu früher Stunde stolpere ich grad über Deinen Text. Ich nehme hier nur einen Satz um zu verdeutlichen, warum Du ihn besser unter der Rubrik Schreibwerkstatt einstellen solltest, damit andere Leute etwas hilfreicher ein Auge drauf werfen...:


"Aus dem Fenster schauend, vielen meine Augen auf eine Nachbarin."

Da frage ich mich spontan, wie die arme Nachbarin auf die umherfliegenden Augen reagiert...


;-)

Gruß
Deminien
 



 
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