Meine sieben Seelen

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zebrapaula

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Erika, die zarte
träumt von Blumen und Wind
Ihr Gesicht ernst, besonnen
Ist sie im Herzen ein Kind

Sie liest gern in ihren Büchern
Und lässt Tagträume entstehen
Das hier und jetzt jagt Ihr Angst ein
So sieht sie ihr Leben vergehen

Wie gern würde sie einmal erleben
Den Strudel der Leidenschaft
Doch Furcht lässt sie erbeben
Dass jemand sie traurig macht

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Matthias, der stolze, der große
Eroberer von Land und Meer
Sein Herz kann niemand erschrecken
Das Leben fällt ihm nicht schwer

Sein Charme kann alle gewinnen
Sein Scharfsinn löst jedes Problem
Er strahlt nach außen von innen
Er liebt es, im Lichte zu stehn

Ein Pionier und Entdecker
Ein Phantast und ein Visionär
Stehn doch seine Füße am Boden
Er lebt für das jetzt und hier

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Franziska, die bunte,
der Wirbelwind
Deren Lachen und Augen für alle
Ein Quell des Glückes sind

Sie liebt ihre Kinder, den Garten
Die Katzen, die Bäume, das Meer
In allen Farben und Arten
Bemalt sie die Welt um sich her

Franziska ist Leben
Ein plätschernder Bach
Eine brummende Hummel,
Unserem Haus das Dach

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Clara die Elfe, die Lichtgestalt
Ganz tanzen und schweben
Nie wird sie alt

Meist ist sie schweigsam
Und lächelt sehr zart
Ihr ist nur wichtig
Was der Tanz offenbart

Mit Musik und Tönen
Verschmilzt sie, wenn dann
Ihr biegsamer Körper
Für sie sprechen kann

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Florian kann niemals bleiben
Immer wird’s ihn weitertreiben
Neues sehen und erleben
Heute, morgen – immer eben!

Sehnsucht, Fernweh,
Neugier, Unrast
Immer ist er auf der Reise
Immer weiter, nur in Hast

Neue Menschen zu entdecken
Neue Freuden zu erwecken
Seine Seele kann nicht ruhn
Immer gibt’s noch was zu tun

Heute muss von gestern sich
Unterscheiden – wesentlich
Stillstand macht ihm Angst und Bange
Und nur tot ist man sehr lange

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Pascal der Kopf
Denkt meistens nach
Und Probleme sind sein Fach

Stundenlang kann er versinken
In dem Land seiner Ideen
Vergisst das Essen und das Trinken
Denn er will nur eins – verstehen!

Er braucht nichts als Block und Tinte
Und die Welt hinter der Stirn
Um was neues zu erfinden
Man nennt ihn das Superhirn

Neue Ordnung und Strukturen
Lässt er täglich dort entstehen
Unermüdlich denkt er weiter
Er kann nie ein Ende sehen

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Katinka liebt Menschen,
Gelächter, Gespräch
Sie blüht in Gesellschaft
Gewinnend und frech

Den Kopf schräg zur Seite
Den Schelm im Gesicht
Sie mag viele Leute,
die Einsamkeit nicht

Gedanken und Worte
Hand in Hand
Lacht sie und strahlt sie
Von der Mitte zum Rand
 



 
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