Melancholie

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Melancholie

Ich starre regungslos aus dem Fenster
Alles wirkt so trist wie mein Herz, so dunkel wie meine Seele
Selbst der Himmel weint vor Trauer
Er ist so grau wie meine Gedanken
Melancholische Musik im Hintergrund
Wohin ist meine Lebensfreude gegangen ?
Warum hat sie mich verlassen ?
Kälte ergreift von mir Besitz, könnte mich nur noch verkriechen,
dorthin, wo noch ein bisschen Wärme ist
Es zieht mich nirgendwo mehr hin
Selbst das Anziehen wird zur Qual
Versunken in Lethargie, zuviel Stille um mich
In der Ferne heult ein Hund
Dieser Ton lässt mich schaudern
Mein Blick durchbohrt die Wand
Meine Gedanken sind ein Nichts, nicht fähig, irgendwas zu erfassen
Sehne mich so nach Sonne und Licht, nach Jemandem, der mir Halt gibt, und doch möchte ich lieber allein sein
Ein auf und ab der Gefühle; ich bin mir nichts wert
Mein gezwungenes Lachen kann die Angst nicht besiegen
Versuchtes Aufbäumen, doch ich bin zu schwach
Ich weiss genau, dass irgendwas nicht stimmt, nicht wahr ist
Will es nicht wissen, nicht ergründen, glaube mir selbst nicht
Wo ist der Mensch, der mir hilft, der mich raus reisst aus der Hölle ?
Wem kann ich mich anvertrauen, wer versteht mich wirklich ?
Bin ich überhaupt fair, ihm gegenüber ?
Es fällt mir doch so schwer zu reden
Weshalb bin ich so, warum kann ich mich nicht öffnen ?
So lang allein..... viel zu lange
Immer wieder will ich aufgeben,
doch ein kleines Fünkchen Hoffnung hält mich fest
Hoffnung kann so stark sein; wie lange noch ?

Gib mir ein wenig Sonne, nur soviel, damit ich leben kann.......
 



 
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