Menschen, ich ertrage euch nicht mehr

masterplan

Mitglied
Ich will alleine sein
niemanden bei mir haben
will nur mich fühlen
denn dieser Geist ist mein

Ich ertrage den Mensch nicht mehr
der um mich ist
der meinen Verstand behindert
bin nur mir selbst näher

Ihr versteht nur den Kampf
die Rache, den Sieg
das Recht und das Unrecht
ich habe das Ergebnis geahnt

Ich hasse euch
ihr seid der Dreck in mir
ich ertrage euch nicht mehr
Ich hasse mich
dass ihr in mich eindringen durftet
jetzt ertrage ich euch nicht mehr
... alles blutet so sehr

Ihr seid ein Virus
dringt ein und zerstört das Wesen
die Kraft der Gedanken
sagt auch zu mir: "Tu es!"

Da habt ihr euch getäuscht
ich will nicht kämpfen
will nicht siegen und weh tun
höre in meinem Kopf euer Hassgeräusch

Verachtung empfinde ich
für Abschaum, der im Strom treibt
zusammen mit anderen Dämonen
alle kennen mein Gesicht

Denn ich hasse euch
ihr wollt mich anpassen
ich ertrage euch nicht mehr
Und ich hasse mich
dass ich ein Teil davon war
jetzt ertrage ich euch nicht mehr
... alle bluten so sehr

Ihr verwundet
ich blute
ihr verwundet
ich verblute, ich überlebe euch nicht mehr
 
P

Pessimist

Gast
Kann dich verstehen

Dein Gedicht hat mich sehr berührt.
Deine Sig scheint eher ironischer Natur...
...doch willst du verstanden werden und zeigst "uns" den Spiegel.
Ich könnte deine Entscheidung akzeptieren, verstehen möchte ich sie nicht.

"Es ist besser ein Lichtlein anzuzünden, als über die Dunkelheit zu schimpfen."
 

Löwengeist

Mitglied
*nachdenklichbin*

Hallo Master,

ich habe mich gerade gefragt, ob ich auch zu der Gattung "Hass-Menschen" gehöre...
Ist es nicht nur das Anderssein, was Du beschreibst ? Deine Worte verfehlen jedenfalls die Wirkung nicht, das Gedicht gefällt mir.

Liebe Grüße
Kerstin
 



 
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