Mfg, Ihre Deutsche Bahn
Es wurde eine Zufriedensheitsumfrage durchgeführt. Im ICE auf dem Weg nach Hause. Nicht allein, dass meine Zufriedenheit, auf die Deutsche Bahn AG angewiesen zu sein, gegen Null strebt, es werden Umfragen bezüglich der Zufriedenheit getätigt, während ich versuche im, von mir bezahlten Zug, mit einer 20 kg schweren Tasche, einen Sitzplatz zu bekommen. Der Umfragendurchführer benötigt, um die Umfrage durchzuführen zunächst meine Fahrkarte, die natürlich im Verlauf der Reise immer weiter in den unteren Bodensatzbereich der 20 kg-Tasche durchgereicht wurde. Platz gefunden, Fahrkarte gefunden. Er hält mir einen beschmierten Fragebogen vor die Nase, damit ich die, von seinen Fingern verdeckten Fragen, per Zahlencode, zwecks Wahrung der Anonymität nicht lesen und somit auch nicht beantworten kann. Da der Umfragendurchführer Zeitzeuge meines Tasche-Verstauen-Prozesses werden durfte, verwundert mich die Frage bezüglich des Ortes meines Zustieg-Bahnhofes. „Ich sitze schon seit Stunden hier im Zug und pflege in der Regel, das Abteil in 10-minütigen Abständen zu wechseln, um meine 20 kg-Tasche in Bewegung zu halten!“
Der Umfagendurchführer ist nur schwer zu verstehen, ganz abgesehen von inhaltlichen Aspekten. Seine bohrenden, statistisch irrelevanten Fragen werden immer wieder von klingelnden Handys übertönt, die mich wenigstens zu der Erkenntnis kommen lassen, dass sich wohl doch jemand von den, in der Fernsehwerbung angepriesenen Jamba-Klingeltönen verarschen lässt.
Es sitzt ein junger Mann im Abteil. Er telefoniert durchgehend (Vorteil ist hier, sein Telefon kann nicht klingen). Im Beisein seiner 7-köpfigen Familie verkauft er Handys, Autoradios und Drogen. Auf meiner Zufriedenheitsskala rangiert er Kopf an Kopf mit dem Umfragendurchführer und Adolf Hitler. Ich will nach Hause ….oder ich komme ins Geschäft mit dem jungen Mann.
Meine Reise begann in Darmstadt. Zwei Mal umsteigen. Erst mit der RB nach Mainz Hbf. Dann umst. An Gl. 3a in den IC nach Köln Hbf.. In Köln an 1605 Gl. 4, ab 1611 Gl. 5 nach BO Hbf.. Zu beachten sind bitte die Fußn. g) für RB, c) für IC und f) für ICE. Tägl. bei Preisst. A i.d.2.Kl.. ……mfg Ihre DB!!! Das Bild beeinflusst im Übrigen nicht unwesentlich den Ausgang meiner Umfrageergebnisse.
Neben mir sitzt eine hellhaarige, gut aussehende Mittzwanzigerin. Sie lächelt. Aus dem Lautsprecher ertönt eine Durchsage, die den zufriedenen Reisenden mitteilt, dass der Anschlusszug in Duisburg nach Amsterdam nicht erreicht werden kann. Die DB bedauert dies, die Mittzwanzigerin auch. Sie nutzt ihr, mit Jamba Klingeltönen ausgestattetes Handy um Ihren „Schatz“ in Amsterdam anzurufen:
„Dat war dat letzte Ma, dass ich mit die verfXXXXX, drecks Bahn fahr. Getz mussich 2 Stunden in scheisse Duisburg abhängen bis zum nächste Zug!“ Statistisches Ergebnis: Nicht zufrieden!
Korrigiere die Beschreibung „hellhaarig“ in „Blondine“. Hoffentlich bleibt sie in Amsterdam. Ich packe meine Sachen zusammen, da ich gleich in scheisse Bochum bin.
Es wurde eine Zufriedensheitsumfrage durchgeführt. Im ICE auf dem Weg nach Hause. Nicht allein, dass meine Zufriedenheit, auf die Deutsche Bahn AG angewiesen zu sein, gegen Null strebt, es werden Umfragen bezüglich der Zufriedenheit getätigt, während ich versuche im, von mir bezahlten Zug, mit einer 20 kg schweren Tasche, einen Sitzplatz zu bekommen. Der Umfragendurchführer benötigt, um die Umfrage durchzuführen zunächst meine Fahrkarte, die natürlich im Verlauf der Reise immer weiter in den unteren Bodensatzbereich der 20 kg-Tasche durchgereicht wurde. Platz gefunden, Fahrkarte gefunden. Er hält mir einen beschmierten Fragebogen vor die Nase, damit ich die, von seinen Fingern verdeckten Fragen, per Zahlencode, zwecks Wahrung der Anonymität nicht lesen und somit auch nicht beantworten kann. Da der Umfragendurchführer Zeitzeuge meines Tasche-Verstauen-Prozesses werden durfte, verwundert mich die Frage bezüglich des Ortes meines Zustieg-Bahnhofes. „Ich sitze schon seit Stunden hier im Zug und pflege in der Regel, das Abteil in 10-minütigen Abständen zu wechseln, um meine 20 kg-Tasche in Bewegung zu halten!“
Der Umfagendurchführer ist nur schwer zu verstehen, ganz abgesehen von inhaltlichen Aspekten. Seine bohrenden, statistisch irrelevanten Fragen werden immer wieder von klingelnden Handys übertönt, die mich wenigstens zu der Erkenntnis kommen lassen, dass sich wohl doch jemand von den, in der Fernsehwerbung angepriesenen Jamba-Klingeltönen verarschen lässt.
Es sitzt ein junger Mann im Abteil. Er telefoniert durchgehend (Vorteil ist hier, sein Telefon kann nicht klingen). Im Beisein seiner 7-köpfigen Familie verkauft er Handys, Autoradios und Drogen. Auf meiner Zufriedenheitsskala rangiert er Kopf an Kopf mit dem Umfragendurchführer und Adolf Hitler. Ich will nach Hause ….oder ich komme ins Geschäft mit dem jungen Mann.
Meine Reise begann in Darmstadt. Zwei Mal umsteigen. Erst mit der RB nach Mainz Hbf. Dann umst. An Gl. 3a in den IC nach Köln Hbf.. In Köln an 1605 Gl. 4, ab 1611 Gl. 5 nach BO Hbf.. Zu beachten sind bitte die Fußn. g) für RB, c) für IC und f) für ICE. Tägl. bei Preisst. A i.d.2.Kl.. ……mfg Ihre DB!!! Das Bild beeinflusst im Übrigen nicht unwesentlich den Ausgang meiner Umfrageergebnisse.
Neben mir sitzt eine hellhaarige, gut aussehende Mittzwanzigerin. Sie lächelt. Aus dem Lautsprecher ertönt eine Durchsage, die den zufriedenen Reisenden mitteilt, dass der Anschlusszug in Duisburg nach Amsterdam nicht erreicht werden kann. Die DB bedauert dies, die Mittzwanzigerin auch. Sie nutzt ihr, mit Jamba Klingeltönen ausgestattetes Handy um Ihren „Schatz“ in Amsterdam anzurufen:
„Dat war dat letzte Ma, dass ich mit die verfXXXXX, drecks Bahn fahr. Getz mussich 2 Stunden in scheisse Duisburg abhängen bis zum nächste Zug!“ Statistisches Ergebnis: Nicht zufrieden!
Korrigiere die Beschreibung „hellhaarig“ in „Blondine“. Hoffentlich bleibt sie in Amsterdam. Ich packe meine Sachen zusammen, da ich gleich in scheisse Bochum bin.