Moonlight

Shawny

Mitglied
ER im Licht des Mondes,
SEINE Haut, zart und süßlich duftend,
doch SEIN Körper, leblos und kalt.

SIE erwacht und des Lebens müde,
auf dem Weg in des Todes Schwingen,
im Herzen leer, verlassen, allein,
beflügelt durch Trauer um IHN.

Der Rand des Daches nahe,
die Augen geschlossen, in Gedanken bei IHM,
eine Träne, funkelnd in fahlem Mondlicht.

SIE springt nicht,
aus Angst IHN zu vergessen.
 
L

loona

Gast
Hi Shawny...

erinnerte mich ein bißchen an "Lost & Delirious" (ich bezweifle, daß Du diesen Film kennst ;o) )

Ich finde, der leise Ton des Gedichts leidet unter der immer wieder unvermittelt auftretenden Überbetonung von IHR und IHM. So geht letztlich der andere Inhalt unter... Das Ende ist interessant, aber ihm fehlt die Invention der vorangestellten Strophen - schade. Das Spiel mit dem Beflügeln und den Schwingen oder aber dem Erwachen und der Lebensmüdigkeit - das wiederum sind Pluspunkte.

Letztendlich bleibe ich unentschlossen, so wie der Text sich noch nicht so recht entscheiden kann...

Willkommen in der Lupe & Gruß

loona

Ach so... mit Girl interrupted kriegst Du aber definitv einen Bonuspunkt ;o)
 



 
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