Mütterlicher Appell

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oder

Dein Gelübde


Junge Gesichter stehen da in Reih’ und Glied,
reglos, trainiert; man kein Wimpernschlag sieht.
Leg ab, die Waffen, sie leuchten Rot,
denk an den Nazzikrieg, grausamer Tod.

Ich höre die Trompeter blasen, kommen
im Gleichschritt Marsch auf die Terrassen.
Unten stehst du in Bundeswehr Ausgehfein,
Samt Kameraden soll heut dein Gelübde sein.

Viele sind geladen, „Eltern stehet ihnen bei“.
Doch in meinem Herzen hallt ein lauter Schrei.
Niemals geb ich mein Kind, für diese Schande,
um Menschen zu zerstören im fremden Lande.

Welche Mutter will schon ihr Kind verlieren,
weil Mächtige nach Gütern von anderen Gieren.
Nehmen den Ärmsten ihr letztes Stück Brot
Und kümmern sich nicht um deren Not.

Geh hin mein Sohn, stifte Frieden, in der Welt,
in der nur noch Macht und Reichtum zählt.
Versprech dem Vaterland in großen Ehren,
Nur Liebe und Friede sei dein Begehren.

<
9.03.08 Heike Keuper-g©
 

Honey

Mitglied
"Nein meine Söhne geb ich nicht".... leider entscheiden die Söhne irgendwann selbst was sie tun möchten. Diskussionen helfen nur abzuwägen. Liebe heike diesen Text möchte ich nicht bewerten, der Inhalt ist wichtig und richtig... die Umsetzung mag ich nicht so sehr

ganz liebe Grüße

Honey
 
S

Spaetschreiber

Gast
Liebe Heike, bin ganz angerührt von deinen Gedanken. Ich weiß, wenn man so voller Intensionen ist, will der Reim nicht so recht gelingen. Aber das macht überhaupt nichts. Was du sagen willst, habe ich schon sehr gut verstanden. Vielleicht helfen dir diese Zeilen ein wenig und vielleicht kannst du sie gebrauchen. Ich hab auf Basis deines Gedichtes, alles ein wenig eingekürzt und versucht, es auf den Punkt zu bringen..

LG
Tom

(und gegen die schlechten Bewertungen, werde ich jetzt etwas machen)
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So jung die Gesichter,
in Reih’ und in Glied,
sind reglos, trainiert,
und ich denk an den Krieg.

Ich höre Trompeter,
sie blasen Marsch Marsch
im Gleichschritt zum Sieg,
Befehle so barsch.

Und Mütter sind hilflos,
kommt steht ihnen bei
ja hört ihr’s denn nicht,
dieses Herz, diesen Schrei.


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ENachtigall

Mitglied
Liebe Heike,

Du weißt um Deine Rechtschreibschwäche. Warum stellst Du Dein Gedicht nicht zunächst in die Schreibwerkstatt? Dort kannst du mit Unterstützung Fehler und Schwachstellen beheben. Dann erst ist das Gedicht "reif" für ein Werkeforum.

Willst Du es selbst dort erneut einstellen oder möchtest Du die Kommentare erhalten und es von mir verschieben lassen?

Grüße von Elke
 



 
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