heike von glockenklang
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Dein Gelübde
Junge Gesichter stehen da in Reih’ und Glied,
reglos, trainiert; man kein Wimpernschlag sieht.
Leg ab, die Waffen, sie leuchten Rot,
denk an den Nazzikrieg, grausamer Tod.
Ich höre die Trompeter blasen, kommen
im Gleichschritt Marsch auf die Terrassen.
Unten stehst du in Bundeswehr Ausgehfein,
Samt Kameraden soll heut dein Gelübde sein.
Viele sind geladen, „Eltern stehet ihnen bei“.
Doch in meinem Herzen hallt ein lauter Schrei.
Niemals geb ich mein Kind, für diese Schande,
um Menschen zu zerstören im fremden Lande.
Welche Mutter will schon ihr Kind verlieren,
weil Mächtige nach Gütern von anderen Gieren.
Nehmen den Ärmsten ihr letztes Stück Brot
Und kümmern sich nicht um deren Not.
Geh hin mein Sohn, stifte Frieden, in der Welt,
in der nur noch Macht und Reichtum zählt.
Versprech dem Vaterland in großen Ehren,
Nur Liebe und Friede sei dein Begehren.
<
9.03.08 Heike Keuper-g©
Dein Gelübde
Junge Gesichter stehen da in Reih’ und Glied,
reglos, trainiert; man kein Wimpernschlag sieht.
Leg ab, die Waffen, sie leuchten Rot,
denk an den Nazzikrieg, grausamer Tod.
Ich höre die Trompeter blasen, kommen
im Gleichschritt Marsch auf die Terrassen.
Unten stehst du in Bundeswehr Ausgehfein,
Samt Kameraden soll heut dein Gelübde sein.
Viele sind geladen, „Eltern stehet ihnen bei“.
Doch in meinem Herzen hallt ein lauter Schrei.
Niemals geb ich mein Kind, für diese Schande,
um Menschen zu zerstören im fremden Lande.
Welche Mutter will schon ihr Kind verlieren,
weil Mächtige nach Gütern von anderen Gieren.
Nehmen den Ärmsten ihr letztes Stück Brot
Und kümmern sich nicht um deren Not.
Geh hin mein Sohn, stifte Frieden, in der Welt,
in der nur noch Macht und Reichtum zählt.
Versprech dem Vaterland in großen Ehren,
Nur Liebe und Friede sei dein Begehren.
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9.03.08 Heike Keuper-g©