Musik
Wie ein Notenschlüssel liegt sie da,
gekrümmt sind ihre Glieder,
nach dem wilden Tastenspiel,
klingen in ihr die Lieder.
In ihren üppig Rundungen
Brummt der Kammerton
Mit seinem herrlichen Vibrieren
Nachgeschmäcke blanker Hohn.
All ihre Saiten schwingen noch,
doch um sie ist’s nun Stille,
reißt in den Raum ein großes Loch,
das war nie ihr Wille.
Doch die Musik ist eine Kraft,
die man nicht binden kann,
wie ein Kind, das fröhlich lacht,
schlägt sie dich in ihren Bann.
Du kannst sie immer hören,
selbst wenn sie längst verklungen,
ohne andere zu stören,
im Innersten gesungen.
Doch ist sie einmal losgelassen,
ist es kaum noch zu ertragen,
stärker noch als lieben und hassen,
vom Hämmerchen beinah erschlagen.
Nun liegt sie da, total erschöpft,
und wird allmählich kühler.
Wenn die Wogen erst geglättet,
ersterben ihre Fühler.
Harmonisch ihre Seufzer,
als sie sich nun reckt,
das Lustspiel ist vorüber,
der Schlüssel wird gestreckt.
Wie ein Notenschlüssel liegt sie da,
gekrümmt sind ihre Glieder,
nach dem wilden Tastenspiel,
klingen in ihr die Lieder.
In ihren üppig Rundungen
Brummt der Kammerton
Mit seinem herrlichen Vibrieren
Nachgeschmäcke blanker Hohn.
All ihre Saiten schwingen noch,
doch um sie ist’s nun Stille,
reißt in den Raum ein großes Loch,
das war nie ihr Wille.
Doch die Musik ist eine Kraft,
die man nicht binden kann,
wie ein Kind, das fröhlich lacht,
schlägt sie dich in ihren Bann.
Du kannst sie immer hören,
selbst wenn sie längst verklungen,
ohne andere zu stören,
im Innersten gesungen.
Doch ist sie einmal losgelassen,
ist es kaum noch zu ertragen,
stärker noch als lieben und hassen,
vom Hämmerchen beinah erschlagen.
Nun liegt sie da, total erschöpft,
und wird allmählich kühler.
Wenn die Wogen erst geglättet,
ersterben ihre Fühler.
Harmonisch ihre Seufzer,
als sie sich nun reckt,
das Lustspiel ist vorüber,
der Schlüssel wird gestreckt.