Muttergefühle

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H

Heidrun D.

Gast
Hallo Josi,

ein gut bebilderter Text, finde ich.

Nur rhythmisch würde ich nachfeilen, sozusagen etwas glätten:

Muttergefühle

Reich mir die Schale
wir lecken den Zucker
im Licht
des Mitternachtsmondes
die Kleidung verlassen
die Toten auf [strike]den[/strike] Speichern
gebannt
wir lecken den Zucker
um dich (nun?) zu zeugen
mein Honigmäulchen (?)
Was meinst du?

Fragende Grüße
Heidrun
 
Liebe Josi,
vorgeburtliche Muttergefühle sind sicherlich kein einfaches Thema für ein Gedicht. Dennoch ist dir ein recht gutes gelungen. Der Rhythmus - da schließe ich mich Heidrun an - stimmt noch nicht ganz.
Gruß
Karl
 
B

Beba

Gast
Gefällt auch mir, da schließe ich mich gern an. Mit dem Rhythmus habe ich eigentlich gar kein so großes Problem und würde nicht unbedingt etwas ändern wollen. Meine Lieblingsstelle ist
die Toten auf den Speicher
gebannt
... um nun Leben zu zeugen.

Ciao,
Bernd
 

Josi

Mitglied
Muttergefühle

Reich mir die Schale
wir lecken den Zucker
im Licht
des Mitternachtsmondes
die Kleidung verlassen
die Toten auf Speichern
gebannt
wir lecken den Zucker
um dich zu zeugen
mein Honigmäulchen
 
H

Heidrun D.

Gast
Am Ende wäre halt was Kürzeres besser, aber
"Honigmaul" hört sich leider ziemlich sch ...e an.;) -
So ist es aber recht schön. - Die Idee mit den Speichern, auch das Zuckerschlecken überzeugen mich. :)

Liebe Grüße
Heidrun
 
M

Marlene M.

Gast
auch mich überzeugen die Bilder, liebe Josi.
Schließlich ist es ja meistens doch ein Zuckerschlecken, ein Kind zu zeugen-lächel.
Die Toten auf den Speicher, das ist mir persönlich zu ungenau- wie und wovon soll der Speicher sie abhalten?
Aber ich bin kein Prosagedicht-Spezialist, also mag es gut sein.
Insgesamt ein Gedicht, das mich sehr anspriocht.
LG von Marlene
 



 
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