Nach meiner aktiven Zeit.......................

Moonlight

Mitglied
....im Guatemaltekischen Dschungel (Insider wissen was ich meine ;-)), habe ich beschlossen diesem nicht ungefährlichen Terrain den Rücken zu kehren und eine Tätigkeit in heimischen Biotopen anzustreben: Als Gewöllesammler.
Meine ersten Erfahrungen auf diesem Gebiet machte ich, als ich während einer Exkursion in heimische Biotope, im Zusammenhang mit unserem Biologieunterricht - also quasi unter Zwang, auf das Gewölle eines Turmfalken stieß, welches eine vollkommen (na ja so zusagen) erhaltene Feldmaus enthielt.
Es war für uns Schüler eine unheimlich spannende Angelegenheit, vollkommen erhaltene Skelette von Kleinnagern zusammen zu setzen, vorausgesetzt man hat die erste Scheu verloren (denn eigentlich wühlt man ja in bereits gegessenen, unverdaubarem herum).

Vergessen war meine, im Vergleich dazu, langweilige Herbariumsammlung, die alles mögliche aufwies, nur keinen Stoff für Abenteuerromane.
Manchmal, wenn der Bauer seine Felder frisch gedüngt hatte, schwirrten einige dieser dicken Borkenkäfer im Tiefflug durch die Wiesen und wenn man nicht aufpasste, knusperte man schon auf einen dieser Proteinlieferanten. Oder wenn man sich unter irgendwelchen Bäumen zu schaffen machte, um die Zeugen nächtlicher Gräuel zu ernten und indes irgendwelches Federvieh meinte einen als astreinen Nesträuber ausmachen zu müssen –ja ja das konnte lustig werden.
Um den Bogen zu schließen und um es auf den Punkt zu bringen, bin ich froh eine Tätigkeit zu haben, die der in Südamerika in nichts nachsteht (wenngleich sie auch weniger Bleihaltig ist ;-)).
 



 
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