Nachts

Romara

Mitglied
Im Dunklen starrt sie an die Schlafzimmerdecke und hört den Regen auf dem Dachfenster. Neben ihr schläft er, ruhig, tief und fest. Mit dem Rücken zu ihr gedreht.

Ohne Vorwarnung kommt der Gedanke, nistet sich in ihrem Kopf ein und läßt sie nicht einschlafen.

Unruhig wandert ihr Blick über die schemenhaften Umrisse im Zimmer zu den roten Leuchtziffern ihrers Radioweckers.

Ein anderes Bild taucht auf. Kerzenlicht, sanfte Musik, Haut an Haut. Erhitzt und atemlos ineinander verschlungen. Ohne Worte, Einigkeit, Verständnis, wunschlos glücklich.

Seine Blicke gehen tief, seine Berührungen sind so anders, intensiver, als sie sie bisher kannte. Niemals zuvor konnte sie sich so fallen lassen und sich ganz auf ihre Empfindungen einlassen, wie an diesem Abend.

Keine Angst, kein Mißtrauen, keine Erwartungen - einfach nur SEIN.

Sie fühlt sich vollkommen, eins mit sich und der Welt. Sie fühlt seine Hände, seine Küsse. Sie fühlt das tiefe Sehnen und die Gewissheit der Erfüllung.

Und dann sieht sie in seine Augen, er erwidert ihren Blick. Sie will etwas sagen, doch er kommt ihr zuvor.
" Ich weiß", flüstert er, " ich weiß."

**

Nein!

Sie steht auf, schleicht sich leise aus dem Schlafzimmer, geht in die Küche ohne Licht zu machen, und setzt sich an den Tisch. Das Licht des Feuerzeuges blendet sie kurz, als sie sich ihre Zigarette anzündet.

Das Gefühl ist immer noch da. Ein dumpfes Ziehen in Brust und Bauch.

Nein, es war kein Fehler gewesen. Aber die Realität holte sie beide schnell ein. Sie trennten sich voneinander und fuhren zu ihren Partnern nach Hause. Es gab nur dieses eine Mal.

Im Schlafzimmer schnarcht ihr Mann leise. Sie drückt die Zigarette im Aschenbecher aus und geht zurück ins Bett.

Das Gefühl bleibt...
 

Romara

Mitglied
Ist es so nichtssagend?????

...dass niemand sich zu meinem Text äußern möchte?

Schade, ich hatte auf Reaktionen gehofft, egal, welcher Art!
 

Zefira

Mitglied
Ich würde gern etwas dazu sagen, liebe Romara, aber ich empfinde den Text als sehr verkürzt.
Bei jedem Lesen - ich habe es jetzt mehrmals gelesen - stolpere ich über dieses Wort "unwillig". Es klingt an dieser Stelle so, als ob sich die beiden im Grunde gar nicht mögen.
Hast Du dieses Wort bewußt eingesetzt? Ist es wirklich "Unwille", was die beiden bei der Trennung empfinden? Kein Wehmut, kein Bedauern - nur "Unwille"?

Bitte geh den Text auch sprachlich noch einmal durch. Du springst immerfort zwischen Präsens und Präteritum hin und her, einmal sogar in einem einzigen Satz
>Sie drückt die Zigarette im Aschenbecher aus und ging zurück ins Bett.<
... und auch Tippfehler hast Du noch stehengelassen,
>Vorwahrung<, >Verständiss<, >erwiedert< etc.

Grüße von
Zefira
 

GabiSils

Mitglied
Hallo Zefira,

mit "unwillig" meint sie vemutlich "ungern", sie "wollen" sich nicht trennen.

Romara, die Idee ist gut, aber wie Zeder schon sagte, bitte die sprachlichen Fehler verbessern - laß dir notfalls helfen. Es sind zu viele, so daß man sich mit dem Inhalt nicht recht beschäftigen kann.

Die Begegnung mit dem Liebhaber ist schön geschildert, einfühlsam und nicht kitschig. Aus dem tecxt läßt sich etwas machen.

Gruß,
Gabi
 

Romara

Mitglied
Daran hatte ich nicht gedacht !

Danke für Eure Beiträge. Das es schlicht und ergreifend an Fehlern liegen könnte, daran habe ich nicht gedacht.

Das Springen in den Zeiten ist mir vorher schon aufgefallen, aber ich habe nicht alles gefunden.

Nun, bin ich alles nochmal durchgegangen.
Ich hoffe, es ist nun besser und richtig.

Grammatik war leider nie meine Stärke.

Danke.
 



 
Oben Unten