dieterschlesak
Mitglied
Nachtvögellust
ES IST SO SCHÖN daß wir
jetzt freitags in die oper gehn zu don
giovanni tannhäuser
vielleicht (die liebe
über uns hinaus?) tristan
isolde
doch hier: hinaufgestreift dein kleid
der venusberg das duftende klavier/ die loge
singt im haarigen hügel fingerübung
es klingt und seufzt
bereits/ der scharfe jubel zwischen
deinen beinen
die stimme/ klingt von vorn
sopran
von innen du
fliegst mir das hosenbein hinauf und
dringst zu meinem pilz (ach DU!)
applaus wird handverschränkung dort
was dein ist ist auch fruchtig mein
ein
du ein
ich/ so feucht und weich
und röhrend die musik
Jetzt stehn auch deine brüste auf komm
setz dich auf mich kind
bau eine brücke/ tristan tief ins fleisch
wie blaßrot dort die knospen blühn
musik
LUST WILL ICH DIR GEBEN LUST WEIL ICH DICH MAG
so daß du untertauchst in meinem fleisch
und wir uns ganz vergessen
die härte weich wird: du und ich
wir sind das erste paar
wir sind ein jedes paar ganz heiß
wir sind in diesem augenblick
vermengt & nichts als das
seit hier auf diesem blauen stern
die liebe brennt
& liebe dreht uns um
daß wir die lange reihe sehen können
oh komm und lösch mich aus mein ich
verschmelzen wir im feuer
HYMNEN AN DIE V
Es wolt ein meydlein grasen gan
fick mich lieber Peter
und do di roten röslein ston.
fick mich mehr du hast´s ein ehr
kannstus nit ich will dichs lern
fick mich lieber Peter.
Aus Peter Schöffers
„Liederbuch", Mainz 1513
KÜHL GESTERN NACHT in Liebe abgeseilt
Die Sinne schwanden/ Mitte der Nacht
Das Jetzt riß ab: im Stilbett eines Reizes
Tor einer Sinnenrose. Entfaltet
Weiß das Feld der Atmung
Und Sesam offen/ haargenau
Die Springflut.
Die Seile angespannt
Kommt ihr hinüber
Die Spanne weit
Das Lustsymbol
der Riß.
DIE V
Ein und Aus-
Gang/ Fest-
Gemacht
Im Gleiten
Höchste Lust
Fall/ Drinnen
Und Draußen zu-
Gleich
Die Ankunft
Bisher/ und alles versäumt
jetzt ist´s ein Kommen
kommen... kommen...
Wer kommt denn da
Ists der Messias
Ein Kind?
IN DEN GEDANKEN BLITZT ES MANCHMAL AUF
wie einsam spielt sich doch die
Schnelligkeit jetzt ab
Nur wild und roh ein Rest von dem Gelebten
sind meine Gesten da und draußen wie die Schüsse
Die Scham nur geht an dieser Wut entlang
uralt ein Bison unter Engeln bärtig
ist es mein BartGesicht darin der offene Mund
ein weiches Tier
Aus Angst und Lust
im Haarlabyrinth so leicht
wie körperlos
jetzt vor mir seh
an deiner V:
Der Stoß ein Stöhnen
das mich auf die Welt gebracht.
0*0
Unendliche Variation
Des Einen/ Moment
Mal/ das brennt!
Dreieck/ Delta und
Das T wie ein Strom
Versteckt die Lust
Weich/ in der Scham.
Ich liebe, also bin ich!
Weiter erotische Lyrik unter LIPPE LUST. Poesia
erotica bei: http://www.libri.de
oder
info@buchmedia.de
Weitere liebesgedichte und liebesprosa, aber auch essays und übersetzungen
alles unter http://schlesak.leselupe.de
Und wer lust hat Lippe Lust und Nachtvögellust zu lesen:
http://www.bod.de/partnerverlage/lyrik2000/schlesak_dieter.html
http://www.geocities.com/transsylvania/erotik.html
unter http://schlesak.leselupe.de auch
Ein chat-roman, dann die dracula-korrektur eines transsylvaniers, der ich bin, und sogar meine bildmeditationen aus dem kunstdruckband über die renovierung der sixtinischen kapelle in rom:
http://schlesak.leselupe.de
ES IST SO SCHÖN daß wir
jetzt freitags in die oper gehn zu don
giovanni tannhäuser
vielleicht (die liebe
über uns hinaus?) tristan
isolde
doch hier: hinaufgestreift dein kleid
der venusberg das duftende klavier/ die loge
singt im haarigen hügel fingerübung
es klingt und seufzt
bereits/ der scharfe jubel zwischen
deinen beinen
die stimme/ klingt von vorn
sopran
von innen du
fliegst mir das hosenbein hinauf und
dringst zu meinem pilz (ach DU!)
applaus wird handverschränkung dort
was dein ist ist auch fruchtig mein
ein
du ein
ich/ so feucht und weich
und röhrend die musik
Jetzt stehn auch deine brüste auf komm
setz dich auf mich kind
bau eine brücke/ tristan tief ins fleisch
wie blaßrot dort die knospen blühn
musik
LUST WILL ICH DIR GEBEN LUST WEIL ICH DICH MAG
so daß du untertauchst in meinem fleisch
und wir uns ganz vergessen
die härte weich wird: du und ich
wir sind das erste paar
wir sind ein jedes paar ganz heiß
wir sind in diesem augenblick
vermengt & nichts als das
seit hier auf diesem blauen stern
die liebe brennt
& liebe dreht uns um
daß wir die lange reihe sehen können
oh komm und lösch mich aus mein ich
verschmelzen wir im feuer
HYMNEN AN DIE V
Es wolt ein meydlein grasen gan
fick mich lieber Peter
und do di roten röslein ston.
fick mich mehr du hast´s ein ehr
kannstus nit ich will dichs lern
fick mich lieber Peter.
Aus Peter Schöffers
„Liederbuch", Mainz 1513
KÜHL GESTERN NACHT in Liebe abgeseilt
Die Sinne schwanden/ Mitte der Nacht
Das Jetzt riß ab: im Stilbett eines Reizes
Tor einer Sinnenrose. Entfaltet
Weiß das Feld der Atmung
Und Sesam offen/ haargenau
Die Springflut.
Die Seile angespannt
Kommt ihr hinüber
Die Spanne weit
Das Lustsymbol
der Riß.
DIE V
Ein und Aus-
Gang/ Fest-
Gemacht
Im Gleiten
Höchste Lust
Fall/ Drinnen
Und Draußen zu-
Gleich
Die Ankunft
Bisher/ und alles versäumt
jetzt ist´s ein Kommen
kommen... kommen...
Wer kommt denn da
Ists der Messias
Ein Kind?
IN DEN GEDANKEN BLITZT ES MANCHMAL AUF
wie einsam spielt sich doch die
Schnelligkeit jetzt ab
Nur wild und roh ein Rest von dem Gelebten
sind meine Gesten da und draußen wie die Schüsse
Die Scham nur geht an dieser Wut entlang
uralt ein Bison unter Engeln bärtig
ist es mein BartGesicht darin der offene Mund
ein weiches Tier
Aus Angst und Lust
im Haarlabyrinth so leicht
wie körperlos
jetzt vor mir seh
an deiner V:
Der Stoß ein Stöhnen
das mich auf die Welt gebracht.
0*0
Unendliche Variation
Des Einen/ Moment
Mal/ das brennt!
Dreieck/ Delta und
Das T wie ein Strom
Versteckt die Lust
Weich/ in der Scham.
Ich liebe, also bin ich!
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alles unter http://schlesak.leselupe.de
Und wer lust hat Lippe Lust und Nachtvögellust zu lesen:
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