Nachtwache

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MarenS

Mitglied
Ich fliehe aus unserem Bett,
der Schaukelstuhl gewährt Asyl,
betrachte deine schlummernde Gestalt
und bewache deinen tiefen, traumreichen Schlaf.

Eine Walnuss möchte ich spalten,
eine meiner Locken duftig darin aufrollen
und dein winziges Bildnis dort hinein betten
um sie über dem Herzen zu tragen, Tag für Tag.

Wir sind wie Ebbe und Flut.
Der Tag bin ich, du die Nacht,
ich leuchte als Sonne, du als Mond,
Herbst ist mein Name, der deine Frühjahr,

und während meine Zeit sich neigt,
strebst du deiner voller Enthusiasmus
und Vorfreude
entgegen.

Schlafe, mein Herz, träume.

10. April 2010
MarenS
 

revilo

Mitglied
Hallo Maren, schönes Poem. Nur die zweite Strophe wirkt wie ein Fremdkörper. Lass sie einfach weg!
Lg revilo
 

MarenS

Mitglied
Danke fürs Lesen und Mitdenken, Oliver, ich werde deine Empfehlung nicht außer Acht lassen...mal sehen.

Dir ein schönes, genießerisches Wochenende!

Es grüßt dich die Maren
 

MarenS

Mitglied
Ich fliehe aus unserem Bett,
der Schaukelstuhl gewährt Asyl,
betrachte deine schlummernde Gestalt
und bewache deinen tiefen, traumreichen Schlaf.

Wir sind wie Ebbe und Flut.
Der Tag bin ich, du die Nacht,
ich leuchte als Sonne, du als Mond,
Herbst ist mein Name, der deine Frühjahr,

und während meine Zeit sich neigt,
strebst du deiner voller Enthusiasmus
und Vorfreude
entgegen.

Schlafe, mein Herz, träume.

10. April 2010
MarenS
 
H

Heidrun D.

Gast
Ich habe eher Probleme mit dem Rhythmus, was mich selber überrascht! Brillierst doch sonst als souveräne Profi-Lady, nee?

;)
Heidrun
 

revilo

Mitglied
jau, das finde ich jetzt richtig gut! Der von Heidrun bemängelte Rhythmus hat für mich System: Er macht die Sache interessant und schafft einen reizvollen Gegensatz zum Inhalt
LG von revilo, der beim Rhythmus immer mit muss.......
 

MarenS

Mitglied
Ich brilliere? Huch!
Aufgrund deiner Anmerkung bezüglich des Rhythmus, Rhythmus', Rhythmuses (ich bin zu faul und zu müde das jetzt zu überdenken, suche man es aus)werde ich einmal den Versuch wagen, es zu lesen und als Hörversion hierher zu setzen...kann aber ein, zwei, drei Tage dauern.
Ansonsten meinen Dank fürs Lesen udn Kommentieren, Heidrun.

Es grüßt die Maren
 

MarenS

Mitglied
Fein, Oliver, dass es dir so gut gefällt. Vielleicht magst du ja auch die angekündigte Leseversion, mal sehen.

Liebe Grüße, die Maren
 

MarenS

Mitglied
Ich fliehe aus unserem Bett,
der Schaukelstuhl gewährt Asyl,
betrachte deine schlummernde Gestalt
und bewache deinen tiefen, traumreichen Schlaf.

Wir sind wie Ebbe und Flut.
Der Tag bin ich, du die Nacht,
ich leuchte als Sonne, du als Mond,
Herbst ist mein Name, der deine Frühjahr,

und während meine Zeit sich neigt,
strebst du deiner voller
Enthusiasmus
entgegen.

Schlafe, mein Herz, träume.

10. April 2010
MarenS
 

Rhea_Gift

Mitglied
Das berührt - schön - würd nur ne KLeinigkeit für den Klang ändern:

Wir sind wie Ebbe und Flut,
[blue]du die Nacht, ich der Tag
als Sonne leuchte ich,[/blue] du als Mond,
Herbst ist mein Name, der deine Früh[blue]ling[/blue],

und während meine Zeit sich neigt,
strebst du [blue]der deinen[/blue] voller
Enthusiasmus
entgegen.

>>Was meinste?

LG, Rhea
 

MarenS

Mitglied
Danke fürs Lesen und Kommentieren Rhea. Ich meine, dass dein Vorschlag statt Frühjahr den Ausdruck Frühling zu nutzen gut ist. Über alles weitere werde ich nachdenken.

Es grüßt die Maren
 

Josi

Mitglied
Nachwache

Hallo MarenS,

dein Gedicht hat mich berührt und das obwohl ich nicht romantisch bin!
Besonders: Schlafe, mein Herz, träume.

Liebe Grüße
von Josi
 

MarenS

Mitglied
Ich fliehe aus unserem Bett,
der Schaukelstuhl gewährt Asyl,
betrachte deine schlummernde Gestalt
und bewache deinen tiefen, traumreichen Schlaf.

Wir sind wie Ebbe und Flut.
Der Tag bin ich, du die Nacht,
ich leuchte als Sonne, du als Mond,
Herbst ist mein Name, der deine Frühling,

und während meine Zeit sich neigt,
strebst du deiner voller
Enthusiasmus
entgegen.

Schlafe, mein Herz, träume.

10. April 2010
MarenS
 

MarenS

Mitglied
Für Josi:

Danke fürs Lesen und für deine Aussage. Es mag sein, dass es dich berührt weil cih auch nicht gerade eine RosenröschenRomantikerin bin. ;-)
Solche Verse sollten ehrlich und aus den Tiefen kommen sonst wirken sie schnell kitschig. Vielleicht macht das den Unterschied?

Grüße von der Maren
 
I

Ivor Joseph

Gast
Hallo Maren,
die Bilder

> Der Tag bin ich, du die Nacht,
> ich leuchte als Sonne, du als Mond,

widersprechen den nachfolgenden.
Vielleicht etwas wie:

Der Abend bin ich, du kommender Tag,
ich glühe als Sonne, du als Morgenrot,

LG, Ivor
 

MarenS

Mitglied
Hmpf...
Erst einmal lieben Dank fürs Lesen und Auseinandersetzen, Ivor.
Nun zu dem was du schriebst:
Es widerspricht sich nicht, denn es ist mit Sonne und Mond nicht das verschiedene Alter gemeint, sondern es sind typische Charaktereigenschaften damit erwähnt. Die Ausstrahlung der beiden Menschen ist gemeint.

Es grüßt dich die Maren
 
I

Ivor Joseph

Gast
Verstehe, aber ich empfinde das anders.

So assozierst du die eine Person mit
Wachen, Tag, Sonne - Ebbe, Herbst, Vergehen.

Und die andere mit
Schlafen, Nacht, Mond - Flut, Frühling, Anwachsen.

Nach meinem Empfinden ist das nicht perfekt
(Logische Erklärungen helfen da nichts).

Liebe Grüße, Ivor.
 

MarenS

Mitglied
Schade, Ivor, aber genau so passt es für mich. Dir lieben Dank für dein Interesse.

Es grüßt dich die Maren
 



 
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