Nadeln!

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ardice

Mitglied
dieses gedicht ist ohne jeden zweifel schlecht.

1. zum einen pieksen - insofern es nicht in besonderer weise einen brückenschlagenden gedanken zu irgendeiner außergewöhnlichen assoziation schafft, ist es schon mal völlig unbrauchbar bis inakzeptabel im lyrischen sinne.

2. des weiteren - rechtschreibung

süchtig machend
traum erzeugend

3. die portionierung eines satzes in exakt 22 wortscheiben ergibt weder eine strophe geschweige ein gedicht.

4. sinnhaftigkeit
alleine dadurch, dass hier nur wort an wort aneinandergereiht wurde, ergibt sich kein schlüssiger gedanken, roter faden oder aber nur irgendetwas, dass auch nur in entferntester weise auf einen sinn schließen ließe.

wenn ich mir deinen versuch eines gedichtes durchlese, so frage ich mich doch, was die intention dieses textes ist.

um ehrlich zu sein, lohnen diese zeilen eigentlich nicht einmal der auseinandersetzung, aber es erschreckt mich doch immer wieder, welch qualitativ schlechten texte hier als gedicht verkauft werden sollen.
 

Brandner

Mitglied
Zwei Seiten einer Sache

Nun ja, es kann ja auch nicht allen alles gefallen.
Dafür ist der Beitrag ja auch in "Experimentelles" eingeordnet,
da dieses Forum ja auch dafür gedacht ist, zu "experimentieren",
oder!
Trotz der "vernichtenden Kritik" Danke ich dir für den Beitrag, den er sit zu großen Teilen berechtigt.
Mir kamen diese Gedanken, als ich 2004 im Krankenhaus gelegen bin und Unmengen dieser Dinger in mich hinein gestochen wurden. Ich habe die Wortfolge verändert und reduziert und denke, daß nun ein wenig klarer ist, das die Betrachtung der "Nadeln" eigentlich zwei Aspekte einer Sache aufzeigen sollte, ohne zuviel Text zu verwenden. Mal sehen, was noch so an Kommentar kommt - vielleicht kriege ich das Werk ja noch mal von Kategorie "schlecht" nach "brauchbar" ;-)
Gruß
Brandner
 

Brandner

Mitglied
Zwei Seiten einer Sache

Nun ja, es kann ja auch nicht allen alles gefallen.
Dafür ist der Beitrag ja auch in "Experimentelles" eingeordnet, da dieses Forum ja auch dafür gedacht ist, zu "experimentieren", nicht wahr?
Trotz der "vernichtenden Kritik" danke ich dir für den Beitrag, denn er ist zu großen Teilen berechtigt.
Mir kamen diese Gedanken, als ich 2004 im Krankenhaus gelegen bin und Unmengen dieser Dinger in mich hinein gestochen wurden.
Ich habe auf deine Kritik hin die Wortfolge verändert und reduziert und denke, daß nun ein wenig klarer ist, dass die Betrachtung der "Nadeln" eigentlich zwei Aspekte einer Sache aufzeigen sollte, ohne zuviel Text zu verwenden. Mal sehen, was noch so an Kommentar kommt - vielleicht kriege ich das Werk ja noch mal von Kategorie "schlecht" nach "brauchbar" ;-)
Gruß
Brandner
 

ardice

Mitglied
hm

zumindest sieht es so einem knochen ähnlich und passt von daher zur situation, in der du es geschrieben hast.

gruss, ardice
 

Brandner

Mitglied
knurrr

Ein Knochen, in den du dich offensichtlich fest gebissen hast.
Habe ich dir eigentlich persönlich was getan, weil du gleich so agressiv dreinfährst? Würde mich schon mal interessieren.
knurr...äh, ich meine, gruß
 

Svalin

Mitglied
Hallo Brandner,

Eine spontane Idee dazu:



N
|

Na
deln
Helfen
Foltern
Erneuern
Na
deln
Heilen
W--[ 8][ 8][ 8]Stechen[ 8][ 8][ 8]--O
Erschaffen
Na
deln
Retten
Verletzen
Reparieren
Na
deln

|
S


Grüße
Martin
 

Brandner

Mitglied
Auch eine Möglichkeit!

Na, dass ist doch auch eine Möglichkeit.
Da müsste man eigentlich den Text ein wenig ergänzen.

Na
deln
zeigen
weisen den Weg​

An die Möglichkeit der Kompass- Nadeln habe ich im Krankenhaus
mit Sicherheit nicht gedacht. Ich finde die Möglichkeit, das Gedicht so darzustellen, als eine originelle Idee :)

Gruß
Brandner
 

Svalin

Mitglied
Hallo Brandner,

Nach meinem Empfinden dürfte es sehr schwierig werden, das Wesen von Nadeln erschöpfend in Worte zu fassen. Sie stecken ja nicht nur in Menschen oder Kompassen, sondern eben auch in Nadelbäumen, Plattenspielern und Wollknäueln. Du hast das schon richtig gemacht und dich auf den Aspekt konzentriert, der dir gerade am nächsten stand: den medizinischen.
Mein Rat wäre: Bleib dabei, weich das nicht nachträglich auf. Selbst wenn es auf den ersten Blick naiv erscheinen mag, so ist es doch glaubwürdig. Alles andere war in dem Moment eben nebensächlich: gerade undenkbar und unaussprechlich. Worte für Greifbares und Visualisierungen für Unausgesprochenes. In einer Überlagerung (Collage) stellt sich hier etwas Besonderes heraus: Du bist der Mittelpunkt deiner Welt. Darum dreht sich alles.

Viele Grüße
Martin
 



 
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