Nächtliches Spektakel
Ich bin die Angst,
heulte die Angst.
Na und,
nur weil du die Angst bist,
muss ich mich ja nicht vor dir fürchten,
sagte ich.
Oh doch, dröhnte sie, das wirst du.
Aber da hatte sie nicht
mit meinem Trotz gerechnet.
Ich kuschelte mich in das Urvertrauen
und flehte die Furchtlosigkeit herbei,
rief pausenlos nach der Beherztheit.
Die Angst kramte ihre Finsternisse hervor
und das ganze Repertoire
gräulicher Grimassen
und blutgefrierender Geräusche.
Sie wartete und wartete,
gähnte und gähnte
und stiefelte lange nach Mitternacht
gelangweilt davon.
Ich bin die Angst,
heulte die Angst.
Na und,
nur weil du die Angst bist,
muss ich mich ja nicht vor dir fürchten,
sagte ich.
Oh doch, dröhnte sie, das wirst du.
Aber da hatte sie nicht
mit meinem Trotz gerechnet.
Ich kuschelte mich in das Urvertrauen
und flehte die Furchtlosigkeit herbei,
rief pausenlos nach der Beherztheit.
Die Angst kramte ihre Finsternisse hervor
und das ganze Repertoire
gräulicher Grimassen
und blutgefrierender Geräusche.
Sie wartete und wartete,
gähnte und gähnte
und stiefelte lange nach Mitternacht
gelangweilt davon.