Nebel - und noch kein Winter der Liebe

wellenreiter

Mitglied
Nebel

Nach dem Sommer,
vergessen die Wogen der Ähren,
das Umschlingen der Arme,
den Schweiß dazu,

gehst du allein
in die Dämmerung,
ohne Grund.


Nur noch die Ernte der Rüben,
süßlicher Zuckergeruch,
gemeinsamer Abtransport,
Maschinenringhilfe -


gehst du vorbei
an gekämmten Feldern
in den Wald.


In der Zwischenzeit
hat der Nebel das Feld umschlungen,
den Wald und mich dazu.




27.10.01 Frank

P.S:: Wollte es nicht in die Herbstgedichte packen.
P.S: Mit einem versteckem Gruß.
 
S

Sanne Benz

Gast
hallo wellenreiter,
das hört sich..gut an.
und wenn man aufmerksam liest..kann man sogar..riechen..:)
Schöne Bilder..eines Herbstes..sehr einfühlsam..
lg
sanne
 

wellenreiter

Mitglied
Hallo Sanne,

danke für die schnelle "response".
Herbst ist die Jahreszeit des Überganges -
erst der Frost bringt wieder die Klarheit,
und bei Schnee das freie Atmen -

ich verbinde erforener Liebe nicht mit dem Winter, wie du in deinem Gedicht.

Bis bald, frank
 
S

Sanne Benz

Gast
hallo wellenreiter,
ja..aus deiner sicht..stimmig.
aber das ist ja das schöne..ein text..mehrerer interpretationen..
ein winter..verschiedene gefühlswelten..
is doch ok..oder?
mach weiter...;)
lg
sanne
 



 
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