Neben Dir

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Neben Dir.

Schweigen füllt Raum,
wie Leere den Geist.
Erloschenes Wir
im Du und Ich.

Deine Nähe,
die einst so ersehnte,
bedroht mich,
schüchtert mich ein.

Die Erinnerung,
an alles was war,
beißt mich,
zerreißt mich,
und läßt mich nicht los.

Ich fühle
Dein Zögern
wie meines
und frage mich leise:
was soll ich tun?

Reden,
Schweigen,
Gehen,
Bleiben?

Ich möchte mich wehren,
doch fehlt Ziel und Sinn.

Der Glaube zerlaufen
aus gebrochener Hoffnung,
bleib' ich alleine,
wortlos zurück,

In der unsagbaren
Distanz Deiner Nähe
- neben Dir.


(Übernommen aus der 'Alten Leselupe'.
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