Nenia

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A

Alpha

Mitglied
Bei Nacht sah ich
dich zum ersten Mal
Unterlag schaudernd
deinem reinen Zauber

Wollte dich heimlich
besitzen und lieben
Mit deiner Unschuld
meine Wunden heilen

Ich begann zu kämpfen
das Ziel war mir heilig
und jedes Mittel wert
ohne Rücksicht auf mich

Ich wollte dich fassen
in den Träumen der Nacht
und tanzte in Flammen
mit Tränen im Gesicht

Nur für einen Augenblick
durfte ich dich lieben
bevor du unaufhaltsam
in meinen Hände starbst
 
N

noel

Mitglied
Gefällt

aber ich habe eine Frage

das hier:

"Mit deiner Unschuld
meine Wunden heilen"

beißt sich für mich ein wenig mit dem hier:

"und jedes Mittel wert
ohne Rücksicht auf mich"

Auch oder gerade, weil das lyrische Ich das Du besitzen will/wollte.

Gruß Noel
 
A

Alpha

Mitglied
Ich verstehe nicht, wo sich da etwas beißen soll?

Zweites Zitat besagt doch, dass bei all dem Kampf nur das ich-selbst zerstört wurde. Demnach hat es auch Wunden... und die Unschuld gehört ja dem besagten Du an. Es passt doch also zusammen(?)
 
N

noel

Mitglied
Jemand der mittels der Unschuld eines DU´s
sein Wunden heilt
auf wen nimmt er Rücksicht, oder anders
WARUM nimmt er angeblich keine Rücksicht auf sich?

Noel
 
A

Alpha

Mitglied
Weil das Ich im Vergleich zum Ziel und Wunsch den Wert verliert, und somit auch die Unschuld, die durch das Gegenüber kompensiert werden soll
 
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