Neue Evolution

eisbeisser

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Bereits drei Jahre gab es sie nicht mehr, die Erde so wie wir sie kannten.
Überall nur noch Ruinen, verkohlte Autowracks und sonstiger Schrott. Die einstigen Straßen waren kaum zu erahnen. Neue, merkwürdige Vegetation überzog das ganze Land. Straßen und Wege waren von einem kräftigen Moos überzogen, blau-rotem Moos. Riesige Blumen, mit starken, oft giftigen Zähnen bewerte, alles fressende Kreaturen, bedrohten das wenige friedliche Leben auf diesem einst so wunderschönen, blauen Planeten.

Nicht viele Spezies hatten überlebt. Die wenigen Menschen die es noch gab, kamen erst jetzt, hier und da, aus ihren sicheren Verstecken, ausgemergelt, trotz riesiger Lager fast aufgebrauchter Lebensmittel.
Im Freien hatte wohl niemand das atomare Chaos überlebt. Oder doch?

Marion und Lydia, beide 30 Jahre alt, lebten in der kleinen Stadt Troisdorf, sie waren Freundinnen, die Besten, die man sich vorstellen konnte.
Bereits ein Jahr vor der Katastrophe hatten sie sich vorausahnend unter ihrem Haus einen großen Bunker bauen lassen. Einen strahlungssicheren Bunker, mit Kühlräumen, Eisschränken, Wasseraufbereiter, Lager für andere, haltbare Getränke und Lebensmittel.
Technisch hatten sie sich alles was vor drei Jahren nach dem neuesten Stand angeboten wurde, einbauen und installieren lassen. Vierundzwanzig, sich gegenseitig immer wieder aufladende Batteriezellen sorgten für den wichtigen Strom im ganzen, unterirdischen Gebäudekomplex.
Die Kommunikationsgeräte allerdings waren gleich nach dem großen Knall ausgefallen und gaben nie wieder einen Piep von sich.
Eine Art Ampel, rechts neben dem einzigen Ausgang zum Lift und der meterdicken, elektronisch gesteuerten Tür, die die letzten 4 Monate ein orangenes Licht gezeigt hatte, war heute Morgen auf Grün umgesprungen. Das bedeutete, dass man wieder gefahrlos nach draußen konnte.
Lydia absolvierte den Rest ihres täglichen Trainingsprogramms im Fitnessraum, zog sich anschließend aus und stellte sich zu Marion in der Naßzelle unter die Dusche. Zärtlich streichelten sie sich gegenseitig und man begann darüber zu diskutieren, wann man es wagen sollte nach oben zu gehen. Beide kamen überein noch eine Woche zu warten, obwohl der Wunsch, nach drei Jahren selbst auferlegter Gefangenschaft, endlich wieder an die Oberfläche zu kommen, teuflisch in Ihnen brannte. Aber sie wollten sicher gehen. Sicher? Konnte man das überhaupt sein? Was würde sie da draußen erwarten? Lebte noch einer ihrer Freunde und Bekannten? Lebte sonst überhaupt noch jemand?

Eine Woche später, um 6:00 Uhr morgens, entriegelte und aktivierte Marion die Tür. Leise summend versank sie im Boden. Der Druck auf den Ohren war mörderisch, denn im Bunker selbst hatte sich in den Jahren ein gewisses Vakuum gebildet, das jetzt natürlich verschwand.
Hand in Hand betraten die Frauen den Lift, der sie sanft an die Oberfläche trug.
Als sich die Tür öffnete, beide Frauen hielten Strahlwaffen in der Hand, reagierten sie reflexartig und schossen gleichzeitig. Eine gewaltige, grüne Spinne, von der Größe eines Lieferwagens, sprang Beute erhoffend auf sie zu! Mitten im Angriff wurde sie jedoch getroffen und schmolz augenblicklich in sich zusammen.

Lydia sah Marion an und sagte: „Was da wohl noch auf uns zukommt...! Gehen wir weiter. Halte nur Deine Augen offen!“
Es dämmerte bereits, als sie die ehemalige Einkaufsstraße erreichten. Kein Gebäude gab es mehr, nur noch Schutt und Ruinen. Gelbliche Nebelschwaden zogen über das, vermeintlich, „tote“ Land. Nur die großen, farbenprächtigen Blumen hier und da, zeugten von neuem, trügerisch, schönem Leben. Die Frauen umgingen sie in großen Abständen, nachdem die Blüte einer rotblauen Blume schmatzend nach ihnen geschnappt hatte.

Zwei Stunden waren sie unterwegs, als sich im Boden vor ihnen eine Öffnung auftat. Flach auf dem Boden liegend beobachteten die Frauen, ihre Waffen immer im Anschlag, was da passierte.
Zunächst sahen sie nur die riesigen Hände, die sich auf den Rand der Öffnung legten, doch dann folgte der Kopf! Ein Riese endstieg langsam der Erde! Aus einer Höhe von 20 Metern blickte er auf die Frauen hinunter und kniete sich, freundlich lächelnd, vor ihnen nieder. „Wo kommt Ihr Zwerge denn her?“ fragte er und seine rechte Hand ergriff die, zu keiner Bewegung mehr fähigen, fast 1 Meter 85 großen Frauen! Die Strahlenpistolen entfielen ihren Händen und sie begannen zu schreien und zu strampeln im festen Griff des Riesen. Der Riese war nackt, gut gebaut und muskulös. Immer noch lächelnd stieg er, die zappelnden Frauen in der Hand haltend, in sein Reich hinab. Die Öffnung schloß sich langsam hinter ihm und die Schreie der Ausgelieferten verstummten.

„Mein Name ist Sasch.“ sagte der Riese und stellte die Frauen auf einer Art Labortisch ab. Er selbst setzte sich davor auf einen riesigen Holzstuhl, der wie aus Baumresten zusammen gezimmert wirkte. Lydia und Marion sahen, ängstlich eng umschlungen, hoch in die stahlblauen Augen Sasch`s.
„Ich bin Wissenschaftler.“ begann er, „Als ich bemerkte wie sich das Leben auf der Erde veränderte, alles größer, riesenhafter wurde, da entwickelte ich ein Gerät das vergrößern und verkleinern kann, auch Menschen. Ich selbst war das Versuchsobjekt, schaut mich ruhig an, hier seht Ihr das Ergebnis.
Es wird nötig sein auch Euch anzupassen, denn überall lauert Gefahr. Nur, dazu müßtet Ihr Euch komplett ausziehen und mir völlig vertrauen.“
Lydia schüttelte den hübschen Kopf und Marion sagte: „ Nein! Wo sollen wir leben? Was wirst Du mit uns machen!? Laß uns frei! Sofort!“
Sasch schüttelte den Kopf, ergriff mit je einer Hand jeweils eine der Frauen und trennte sie vorsichtig. Die Frauen schrien wieder. Zunächst hob er Marion hoch vor seine Augen und begann mit spitzen Fingern sie von ihrer hautengen Kleidung zu befreien. Marion schrie wie am Spieß! Wann hatte sie denn auch das letzte Mal nackt vor einem Mann gestanden, und der hier war sogar dabei sie in seiner Hand haltend splitternackt auszuziehen! Sie strampelte was das Zeug hielt, doch es half ihr nichts. Minuten später stellte Sasch sie nackt zurück auf den Tisch und ergriff Lydia.
Diese gebärdete sich noch wilder, da sie die dominantere der Beiden war. Doch auch sie lag dann wie Gott sie schuf, nackt auf seiner großen Hand. Vergeblich versuchte sie ihre Blößen mit den Händen zu verdecken. Mit seiner rechten Hand ergriff Sasch die etwas kleinere Marion und legte sie neben Lydia auf seine geöffnete Handfläche. Die Frauen umarmten sich sofort gegenseitigen Schutz suchend. Sasch`s Finger schlossen sich um die kleinen, schönen Körper der schlanken Frauen. Sie fühlten sich warm, weich und doch so kraftvoll an.
Er stand auf und trug die Beiden unter eine Art riesige Dusche, die selbst ihn noch überragte. Vorsichtig stellte er die sich Wehrenden auf eine Plattform darunter und schaltete das Gerät ein. Es summte leise. 3 Schritte waren dazu nötig sie auf seine Größe zu bringen. Schritt eins ließ die Frauen erst einmal auf ihre doppelte Größe wachsen, also auf knapp 4 Meter. Heiß stellte er sich vor eine 4 Meter große Frau nackt in seiner Hand zu halten und hier hatte er gleich zwei außergewöhnliche Schönheiten. Sieben Tage mußte er nach dem 1. Schritt warten ehe er die Vergrößerung fortsetzen konnte. - Zeit genug sich mit den Schönheiten ausgiebig zu beschäftigen....

>Ende Teil 1<
 



 
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