Nordwind

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Aurora

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Nordwind

Der Mann, die Frau, das große Glück.
Ihr Doppelherz im Einklang schlägt,
ihr Traum sie über Wolken trägt,
auf Sterne und so sanft zurück.

Der Mann, die Frau, der rechte Fleck:
Ihr Heimatort, wo Freiheit thront,
wo Zukunft und Geschichte wohnt -
Und niemand schickt sie hier mehr weg.

Der Mann. Die Frau. Die falsche Zeit.
Und Lavasteine rollen schwer
wo einst das Aug' gab Magma her;
Ein Nordwind kam hereingeschneit.

Der Mann. Die Frau. Die Fragerei.
Ob heute, morgen, nächstes Jahr -
ob's nur der falsche Zeitpunkt war?
Nicht, dass das von Belange sei.

Der Mann. Die Frau. Die Zeit danach.
Das Leben ging hinab den Bach,
die Ohren taub von all dem Krach
Als ein ums and're Herz zerbrach.
 
Hallo Aurora,

gefällt mir sehr gut dein Gedicht,
denn Du hast mit "Glück" "Fleck" "Zeit" "Fragerei" "danach"
alles erschlagen- ohne anzuklagen. Das alles auch noch hübsch verpackt und gut greimt.

Gruß
A.D.
 



 
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