Nordwind
Leise weht der eisige Nordwind durch die jungen Blätter, die sich vorlaut in den ersten warmen Momenten des Frühlings entfaltet haben. Voll von Energie und Lebenssaft, in ihrem pastellenen Grün, recken sie sich der Sonne entgegen.
Leise weht der eisige Nordwind durch die jungen Blätter, die zittern und sich schütteln, halb vor Kälte, halb vor Angst, dass er sie erfriert und ihr junges Leben auslöscht. Sie zittern und rascheln so laut sie können, wiegen sich hin und her, reiben die jungen Triebe aneinander, so heftig, dass die dünnen Ästchen zu brechen drohen.
Leise weht der eisige Nordwind durch die jungen Blätter, in dem der kleine Nachtmensch segelt und er hört das Rascheln und Zittern der jungen Blätter. Er hält ein und lauscht, was sie ihm erzählen: von der lockenden Sonne, deren Strahlen an den jungen Trieben kitzeln, so verführerisch wärmen und immer wieder rufen: „Komm heraus, recke und strecke dich, ich werde dich wärmen und du sollst sprudeln vor Lebensfreude, komm, trau dich!“
Sie trauten sich, reckten und streckten sich der lockenden Sonne entgegen, die langsam am Horizont verschwand.
Und leise kam der eisige Nordwind, brachte die dunkle Nacht mit sich und den kleinen Nachtmenschen, der aufmerksam gelauscht hatte. Aus seinem samtblauen Umhang zog er ein kleines Säckchen, öffnete es behutsam – husch, blies er leicht hinein und leuchtend wirbelte der Sonnenstaub, legte sich wärmend auf die zarten jungen Blätter.
Leise weht der eisige Nordwind durch die jungen Blätter, die jetzt nicht mehr zittern müssen.
Leise weht der eisige Nordwind durch die jungen Blätter, die sich vorlaut in den ersten warmen Momenten des Frühlings entfaltet haben. Voll von Energie und Lebenssaft, in ihrem pastellenen Grün, recken sie sich der Sonne entgegen.
Leise weht der eisige Nordwind durch die jungen Blätter, die zittern und sich schütteln, halb vor Kälte, halb vor Angst, dass er sie erfriert und ihr junges Leben auslöscht. Sie zittern und rascheln so laut sie können, wiegen sich hin und her, reiben die jungen Triebe aneinander, so heftig, dass die dünnen Ästchen zu brechen drohen.
Leise weht der eisige Nordwind durch die jungen Blätter, in dem der kleine Nachtmensch segelt und er hört das Rascheln und Zittern der jungen Blätter. Er hält ein und lauscht, was sie ihm erzählen: von der lockenden Sonne, deren Strahlen an den jungen Trieben kitzeln, so verführerisch wärmen und immer wieder rufen: „Komm heraus, recke und strecke dich, ich werde dich wärmen und du sollst sprudeln vor Lebensfreude, komm, trau dich!“
Sie trauten sich, reckten und streckten sich der lockenden Sonne entgegen, die langsam am Horizont verschwand.
Und leise kam der eisige Nordwind, brachte die dunkle Nacht mit sich und den kleinen Nachtmenschen, der aufmerksam gelauscht hatte. Aus seinem samtblauen Umhang zog er ein kleines Säckchen, öffnete es behutsam – husch, blies er leicht hinein und leuchtend wirbelte der Sonnenstaub, legte sich wärmend auf die zarten jungen Blätter.
Leise weht der eisige Nordwind durch die jungen Blätter, die jetzt nicht mehr zittern müssen.