November

3,50 Stern(e) 2 Bewertungen

Carina M.

Mitglied
November



Das Kalenderblatt zeigte den 4. November an. Es war ein milder Vormittag und der Wetterbericht hatte für den ganzen Tag Sonne versprochen.
Eine gute Gelegenheit die Stunden zu nutzen um im Garten die letzen Arbeiten zu erledigen, wie Laub zusammenharken, Rosen schneiden und die Laube winterfest machen.
Weil ich vorhatte, den Tag über dort zu bleiben, nahm ich mir etwas zu essen mit. Ein Rest mit Nudeln und Hackfleischsoße vom Vortag. Auf dem kleinen Kocher, der im Gartenhäuschen stand, konnte ich das leicht aufwärmen.
Ich packte meinen Korb auf das Fahrrad und machte mich auf den Weg.

Im Garten angekommen, begann ich sofort mit der Arbeit und kam auch zügig voran. Gegen Mittag wurde es richtig warm.

Herrlich diese Wärme noch einmal zu spüren, bevor der Winter dann den Garten bis zum nächsten Frühling verschloss.
Die Anstrengungen und die frische Luft hatten mich hungrig gemacht. Es war aber noch immer zu viel an Nudeln gewesen und selbst der kleine Rest passte einfach nicht mehr in meinen Magen.
So stellte ich den Teller vor die Tür um das Essen später zu entsorgen..

Mittlerweile war es Nachmittag geworden, der Himmel hatte sich zugezogen, Zeit nach Hause zu radeln. In der Laube packte ich meinen Korb und trat vor die Tür den Schlüssel schon in der Hand.
Fast wäre ich über ihn gestolpert. Er hatte sich sicher auch erschreckt, denn schaute zu ängstlich mir hinauf.
„Ohje, wie siehst du denn aus und wo kommst du her, hast dich wohl verlaufen, was?“
Ich besah mir sein struppiges Fell, ganz zerzaust war es. Vielleicht hat ihn jemand ausgesetzt oder war er weggelaufen?
Er lies es sich aber, nachdem er die Angst vor mir verloren hatte weiter schmecken. Armes Kerlchen sicher hatte er lange nicht zu fressen bekommen.
Was mache ich denn jetzt? Der Himmel wurde zusehends dunkler und erste Regentropfen fielen. Ich nahm den kleinen Kerl kurzerhand hoch, packte ihn in meinen Korb und wir beide machten, dass wir so schnell wie möglich nach Hause kamen.
Lange Zeit hatte ich Angst, es würde sich jemand melden und ihn als vermisst angeben. Aber es kam niemand und auch kein Anrufer der nach ihm fragte.
Ich habe ihn November getauft, weil er sich von mir im November finden lassen wollte und nenne mein Katerchen liebevoll Novi
 

Raina

Mitglied
Hallo Carina,
eine schöne Geschichte, ich kann mich richtig in die Situation hinein versetzen. Da sitzt er vor der Tür, wie ein Häufchen Elend, und man kann überhaupt nicht anders, als ihn beschützen wollen.
An einer Stelle hast Du dich vermutlich vertippt:
"Er hatte sich sicher auch erschreckt, denn schaute zu ängstlich mir hinauf."
Das sollte bestimmt heißen:
"[red][strike]Er[/strike][/red] [blue]Der Kleine[/blue] hatte sich sicher auch erschreckt, denn [blue]er[/blue] schaute [red][strike]zu[/strike][/red] ängstlich [blue]zu[/blue] mir [red][strike]hin[/strike][/red]auf."

Gern gelesen!

Liebe Grüße
Raina
 

Carina M.

Mitglied
November



Das Kalenderblatt zeigte den 4. November an. Es war ein milder Vormittag und der Wetterbericht hatte für den ganzen Tag Sonne versprochen.
Eine gute Gelegenheit die Stunden zu nutzen um im Garten die letzen Arbeiten zu erledigen, wie Laub zusammenharken, Rosen schneiden und die Laube winterfest machen.
Weil ich vorhatte, den Tag über dort zu bleiben, nahm ich mir etwas zu essen mit. Ein Rest mit Nudeln und Hackfleischsoße vom Vortag. Auf dem kleinen Kocher, der im Gartenhäuschen stand, konnte ich das leicht aufwärmen.
Ich packte meinen Korb auf das Fahrrad und machte mich auf den Weg.

Im Garten angekommen, begann ich sofort mit der Arbeit und kam auch zügig voran. Gegen Mittag wurde es richtig warm.

Herrlich diese Wärme noch einmal zu spüren, bevor der Winter dann den Garten bis zum nächsten Frühling verschloss.
Die Anstrengungen und die frische Luft hatten mich hungrig gemacht. Es war aber noch immer zu viel an Nudeln gewesen und selbst der kleine Rest passte einfach nicht mehr in meinen Magen.
So stellte ich den Teller vor die Tür um das Essen später zu entsorgen..

Mittlerweile war es Nachmittag geworden, der Himmel hatte sich zugezogen, Zeit nach Hause zu radeln. In der Laube packte ich meinen Korb und trat vor die Tür den Schlüssel schon in der Hand.
Fast wäre ich über ihn gestolpert. Er hatte sich sicher auch erschreckt, denn er schaute ängstlich zu mir hinauf.
„Ohje, wie siehst du denn aus und wo kommst du her, hast dich wohl verlaufen, was?“
Ich besah mir sein struppiges Fell, ganz zerzaust war es. Vielleicht hat ihn jemand ausgesetzt oder war er weggelaufen?
Er lies es sich aber, nachdem er die Angst vor mir verloren hatte weiter schmecken. Armes Kerlchen sicher hatte er lange nicht zu fressen bekommen.
Was mache ich denn jetzt? Der Himmel wurde zusehends dunkler und erste Regentropfen fielen. Ich nahm den kleinen Kerl kurzerhand hoch, packte ihn in meinen Korb und wir beide machten, dass wir so schnell wie möglich nach Hause kamen.
Lange Zeit hatte ich Angst, es würde sich jemand melden und ihn als vermisst angeben. Aber es kam niemand und auch kein Anrufer der nach ihm fragte.
Ich habe ihn November getauft, weil er sich von mir im November finden lassen wollte und nenne mein Katerchen liebevoll Novi
 

Carina M.

Mitglied
Liebe Raina,

es freut mich, wenn dir meine kleine Geschichte gefällt.
Und danke für deine Aufmerksamkeit.
Da ist etwas durcheinander geraten, habe es berichtigt. Aber *rauf* statt *hinauf*?

Liebe Grüße und einen sonnigen Herbstag für dich,
Carina
 

Carina M.

Mitglied
November



Das Kalenderblatt zeigte den 4. November an. Es war ein milder Vormittag und der Wetterbericht hatte für den ganzen Tag Sonne versprochen.
Eine gute Gelegenheit die Stunden zu nutzen um im Garten die letzen Arbeiten zu erledigen, wie Laub zusammenharken, Rosen schneiden und die Laube winterfest machen.
Weil ich vorhatte, den Tag über dort zu bleiben, nahm ich mir etwas zu essen mit. Ein Rest mit Nudeln und Hackfleischsoße vom Vortag. Auf dem kleinen Kocher, der im Gartenhäuschen stand, konnte ich das leicht aufwärmen.
Ich packte meinen Korb auf das Fahrrad und machte mich auf den Weg.

Im Garten angekommen, begann ich sofort mit der Arbeit und kam auch zügig voran. Gegen Mittag wurde es richtig warm.

Herrlich diese Wärme noch einmal zu spüren, bevor der Winter dann den Garten bis zum nächsten Frühling verschloss.
Die Anstrengungen und die frische Luft hatten mich hungrig gemacht. Es war aber noch immer zu viel an Nudeln gewesen und selbst der kleine Rest passte einfach nicht mehr in meinen Magen.
So stellte ich den Teller vor die Tür um das Essen später zu entsorgen..

Mittlerweile war es Nachmittag geworden, der Himmel hatte sich zugezogen, Zeit nach Hause zu radeln. In der Laube packte ich meinen Korb und trat vor die Tür den Schlüssel schon in der Hand.
Fast wäre ich über ihn gestolpert. Er hatte sich sicher auch erschreckt, denn er schaute ängstlich zu mir auf.
„Ohje, wie siehst du denn aus und wo kommst du her, hast dich wohl verlaufen, was?“
Ich besah mir sein struppiges Fell, ganz zerzaust war es. Vielleicht hat ihn jemand ausgesetzt oder war er weggelaufen?
Er lies es sich aber, nachdem er die Angst vor mir verloren hatte weiter schmecken. Armes Kerlchen sicher hatte er lange nicht zu fressen bekommen.
Was mache ich denn jetzt? Der Himmel wurde zusehends dunkler und erste Regentropfen fielen. Ich nahm den kleinen Kerl kurzerhand hoch, packte ihn in meinen Korb und wir beide machten, dass wir so schnell wie möglich nach Hause kamen.
Lange Zeit hatte ich Angst, es würde sich jemand melden und ihn als vermisst angeben. Aber es kam niemand und auch kein Anrufer der nach ihm fragte.
Ich habe ihn November getauft, weil er sich von mir im November finden lassen wollte und nenne mein Katerchen liebevoll Novi
 



 
Oben Unten