November

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bamark

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Wie eine, um ihren Bestand,
angsttrauernde Weide
stand sie, suchenden Blickes
am Verlies seiner Zeit.

Es schien ihr, als wären alle Sonnen
ihr schamlos enteignet
und alle Künftigkeiten hinter
nebelverhangenen Toren, endend gestellt.

Fragend sucht ihr aufbäumender Blick
nach den Resten ihrer erloschenen Kraft
und dem unwiederbringlichen Part
ihres gestohlenen Glückes.

Doch ein krächzender Bote auf dräuenden Gebälk
brachte sanfte Züge in ihr gequältes Gesicht,
denn er versprach ihr, beizeiten,
ihre unerträgliche Sehnsucht zu stillen.
 



 
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