Ohne Titel - Free Writing

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PhOeNiXe

Mitglied
I.

Weiß nicht
was gerinnt in
meinen Adern
fühle Ungeduld
in meiner blauen
Nacht
und wehe
wenn der Hahn
zum dritten Male schlägt
was glaubst du
greift nach dir
wenn du dich unschuldig weißt
und was
sagt dir der Baum
gegen den dein Kopf fällt
weißer Schauder
auf deiner Haut
kühl
in rastloser Suche
nach dem Irgendwo


II.

Farben finden
keinen Halt
hinter Pupillen
schlagen ein auf das Leben
gebe mir nichts
ich kann es nicht halten
ich kann es nicht halten
vergeude nicht deine Zeit mit
sinnlosen

was

kriege ich nicht einen Penny von dir
keine Münze im Mund
und keine Sorge es wird
dir schon gezeigt
doch wie
sehen
wenn es Nacht ist
was haben wir getan
was kriegen wir geschenkt
und wenn ich gehe
was nehme ich mit
von dir
wie werde ich fliegen
ohne Flügel
was ist wenn
das Leben aus meiner Lunge fliegt
reite ich auf seinem Schweif
streue Asche auf meine Schultern
zeichne Spuren
in den Schmerz


III.

rast der Zeiger
das Joch drückt tief
den Blick nach unten ich sehe
vor mir Stein
und stoße blind
in leere Zeit
dein Hunger gräbt
weiß nicht was
es drängt und will nicht
zeigen
alles was der Himmel sieht sind Tränen
was wenn der Krug bricht
wird er fallen
hab ich dir nicht gesagt
du sollst doch nicht
geh zurück
woher du warst
nimm mit nichts als
das nackte Leben
und grabe dich ein
unter die Wurzeln
mach dich blau
für den Himmel
und verliere dich die
Augen offen
in der Ewigkeit
 
C

casy01

Gast
Eindrucksvoll


werde ich nochmal lesen

Farben finden
keinen Halt
hinter Pupillen
schlagen ein auf das Leben
gebe mir nichts
ich kann es nicht halten
ich kann es nicht halten
vergeude nicht deine Zeit mit
sinnlosen

was



SCHÖNE BILDER Sinntiefe darin
 
M

michy

Gast
es

ist, was die LL zur zeit ausmacht - und sollte (inhaltlich) mehr gegengelesen + interpretiert werden -, 'so' jeder für sich gegen alle.

dein text hat mich aber sowieso gefreut, PhOeNiXe :)

gr.
michy
 



 
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