Ohne Worte

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O h n e W o r t e



Wenn zwei Herzen sich begegnen,
Die im gleichen Takte gehn,
Wird ein neuer Stern geboren,
Den kein Aug‘ zuvor gesehn.


In den fernsten Galaxien
Ruhte er seit ew’ger Zeit,
Seine Stunde ward gekommen,
Als wir uns begegnet heut.


Ohne Worte, schon beim Sehen,
Spürten wir den gleichen Klang,
Ahnten tief in unsrer Seele,
Daß ein Zauber in uns sang.



Brigitte Pulley-Grein

0 8. D e z. 1 9 9 9
 
V

vagabund

Gast
Der Stern...

...macht mir ernste Probleme: Wie kann er geboren werden, wenn er doch schon längst existiert?!

Macht ihn erst sein Entdecker zum Stern? Dann könnte er allerdings nicht schon vorher in der Ferne auf "seine Stunde" gewartet haben.

Auch wenn ich von diesem logischen Faux-pas einmal absehe, sagt mir dein Gedicht leider nicht zu. Die Bilder könnten aus dem Legokasten für Liebesgedichte stammen. Lauter Viereckige, viel zu glatte Steinchen...
Bei der Einfachheit von Symbolik und Aussage wäre deren stärkere "Verschlüsselung" sehr wohltuend, ja vielleicht sogar der berühmte Pfeffer im Süppchen gewesen.

Ich würde mich übrigens freuen, wenn es mal eine Antwort auf die Kritiken gäbe!

Viele Grüße,
Vagabund
 



 
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