Oktober

3,50 Stern(e) 6 Bewertungen

Nachtigall

Mitglied
Oktober


Der Sommer
schlägt noch heftig
in meiner Brust,
da halte ich
bereits die letzten
roten Beeren
in der Hand.

Noch wärmen
weiche Strahlen die Haut
und bunte Blätter
dämpfen meine Schritte,
doch das Singen
in den Bäumen
ist leiser geworden.

Und schleicht sich
die Nacht ein, ist's
als wären vom Himmel
die Wolken gefallen,
verhüllender Dunst
legt sich in die
Netze der Spinnen.

Will sich still
mit mir verweben
bis ich gänzlich
unsichtbar bin
und so spreche ich
in das Graue:
"Langsam wird es kalt".
 
L

Lutz Menard

Gast
Hallo Nachtigall,

Du hast die herbstliche Atmosphäre der Vergänglichkeit - besonders am Schluß - gut eingefangen. Ein gelungenes Stimmungsbild!

Beste Grüße
LuMen
 
K

Klopfstock

Gast
Oktober....

Liebe Nachtigall,

ich danke Dir für dieses schöne
und stimmungsvolle Gedicht!!!

Sende Dir liebe Grüße
 

Nachtigall

Mitglied
Hallo LuMen,
danke für Deinen Kommentar, besonders was den letzten Satz betrifft. Es gibt mir doch die Sicherheit verstanden worden zu sein.
Lieben Gruß
Alma Marie
 

Nachtigall

Mitglied
Danke liebe Klopfstock für Dein Lob. Freue mich sehr darüber.
Gebrauchsanweisungen konnte ich nie leiden, aber seit heute als ich Dein Gedicht las, muß ich lachen, wenn ich eine sehe. :)
Dafür danke ich Dir.
Sei lieb gegrüßt
Alma Marie
 



 
Oben Unten