Oktoberabend

Alex Anderson · 20 Juni 2004

Die bedrohlichen Wolken
Sie beschwören eine Wärme raubende Dämmerung
Schon viel zu früh herauf
Der Wind
Der für einen Augenblick innehält
Gibt dem Schreiber
Durch dieses einfache Wetterspiel
Neuen Mut ins Herz
Er wird sich bei der Geliebten
Noch einmal um ihre Aufmerksamkeit bemühen
Er wird niemals Aufhören sie zu lieben
Egal wie oft sie ihn verstößt
Er sammelt all seinen Mut
So wie die Vögel sich sammeln
Zu ihrer weiten Reise in ferne Länder

Alexander Rahm · 20 Juni 2004

Hallo Alex Anderson!

Na, das ist ja was ganz anderes. Ich hätte gedacht, da kommt jetzt wieder irgendetwas Dunkles von Dir, aber das ist ja fast romatisch. Aber ich bin ja auch kein Feind der Romantik.
Dein Gedicht enthält einige starke Bilder, die es wert machen, gelesen zu werden, am stärksten der Schlusssatz:

Er sammelt all seinen Mut
So wie die Vögel sich sammeln
Zu ihrer weiten Reise in ferne Länder

Am Schluss noch ein paar Korrekturhinweise:

Die bedrohlichen Wolken
Sie beschwören eine Wärme raubende Dämmerung
Schon viel zu früh herauf
Der Wind
Der für einen Augenblick [red]innehält [/red][blue]inne hält[/blue]
Gibt dem Schreiber
Durch dieses einfache Wetterspiel
Neuen Mut ins Herz
Er wird sich bei der Geliebten
Noch einmal um ihre Aufmerksamkeit bemühen
Er wird niemals [red]Aufhören[/red] [blue]aufhören[/blue] sie zu lieben
Egal wie oft sie ihn [red]verstößt [/red][blue]verstösst[/blue]
Er sammelt all seinen Mut
So wie die Vögel sich sammeln
Zu ihrer weiten Reise in ferne Länder

Best regards, Alexander

P.S. Deine Signatur passt zu diesem Gedicht wie die Faust aufs Auge...

Oktoberabend

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