Oktoberwiese im Januar

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Inge Anna

Mitglied
"Eisgezapft ist!"

Liebe Vera-Lena,
tolle Idee. Da muss man erst mal draufkommen. Auch hier im Saarland ist angezapft - "eisgezapft".
Begeisterte Grüße schickt
Inge Anna
 

Vera-Lena

Mitglied
Liebe Inge Anna,

danke für Deine begeisterte Antwort!

Dann komm gut durch die Kälte!

Herzenswarme Grüße von Vera-Lena
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber Ulrich,

Kulmbach, Bockbier, na Du weißt, was gut schmeckt.
Dann prosit und danke für die Acht!

Liebe Grüße von Vera-Lena
 
B

bonanza

Gast
ho-ho-hooo, sprach der weihnachtsmann
und trank das eisverzapfte bier.
 

Sonnenkreis

Mitglied
Liebe Vera-Lena,

Dein Gedicht hatte ich mehrfach gelesen, bin
aber irgendwie nie richtig dahinter gekommen.

Ganz anders heute morgen: Da spritzte mir vor
Lachen beinahe der Tee aus dem Mund, den ich
gerade trank:

Eisverzapft (Bonanza bringt es auf den Punkt
mit seinem ver- )

Es gibt viele Menschen die verzapfen Mist, das
kennt jeder. Andere verzapfen Eis; das riecht
vielleicht nicht so streng; kann aber mitunter
genauso unangenehm werden. Meistens für die
Verzapfer selber. ;))

Kann man ja beliebig fortsetzen:

Man tritt nicht ins Fettnäpfchen, sondern ins
Eisnäpfchen...:D)))

Ich denke weiter darüber nach, wie ich per-
sönlich künftig mit sowas umgehen werde.

Schön das Du hier bist; ohne Dich wäre es
bedeutend kälter *blinzel*!

Dir ganz viele wärmende und

Liebe Grüße
Sonnenkreis
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber Sonnenkreis,

das finde ich jetzt interessant, dass man den Text auch auslegen kann, wenn man den eigentlichen Hintergrund nicht kennt.
Und was Du da herausgefunden hast, erstaunt mich auch.
So ein "Eisnäpfchen" kann bestimmt sehr rutschig sein.

Ich dachte in aller Schlichtheit an den Ausruf, mit dem jährlich das Oktoberfest auf der Wiesn in München eröffnet wird. Da sticht der Ministerpräsident von Bayern das erste Fass Bier an, und jemand ruft (auf Hochdeutsch angezapft ist es), aber er sagt es natürlich im bayerischen Dialekt, das kann ich jetzt auf dem Papier schlecht wiedergeben. "oag'zapft iss".
Und dieses "oag'zapft" habe ich in "eisgezapft" umgewandelt, weil in München grad 22 Grad Minus waren. Da trinken die Bayern ihr Bier allerdings dann nicht mehr auf der Wiesn, sondern dohoim im warm Stübl oder boim Wirt.

Danke für Deine interessante Rückmeldung!

Bonanza und Paula, Euch auch meinen herzlichen Dank! Den Weihnachtsmann habe ich nur einmal in meinem Leben im Januar zu Gesicht bekommen, als er auf mein dringendes Rufen tatsächlich an meinem Geburtstag plötzlich vor mir aufgetaucht ist. Meine Mutter hat sich schnell verkleidet, (früher hatte der Weihnachtsmann noch eine Pappmaske vor dem Gesicht), weil sie so gespannt war auf mein überraschtes Gesicht. Ich war natürlich perplex, aber dann habe ich doch gefragt: "Weihnachtsmann, warum hast Du denn so rote Backen?" und meine Mutter hat die Stimme verstellt und geantwortet:"Weil es draußen so kalt ist". Und ich habe sie nicht erkannt. Ein schönes Erlebnis aus meiner Kindheit.

Euch Dreien noch einen schönen Tag!:)

Liebe Grüße von Vera-Lena
 

Sonnenkreis

Mitglied
Liebe Vera-Lena,

es scheint mir als ob Du meine Gedanken lesen
könntest: Bringst Du also den Hahn mit ins Spiel.
Ich dachte heute auch an den Hahn und überlege
ob ein Fortführung nicht so lauten könnte:

Letzer Wille

Hahn klettert
auf eisverzapften Mist
Broilerduft atmet letzten Willen


oder so;)). Dir ganz viele wärmende und

Liebe Grüße:))
Sonnenkreis
 

Vera-Lena

Mitglied
Lieber Sonnenkreis,

ja, sehr passend. Wobei ich denke, dass der letzte Wille dann lautete: Lasst mich am Leben! Aber wenn der Hahn gezwungen ist, auf den eisverzapften Mist zu steigen, hat er wegen der Kälte keinerlei Überlebenschance, tja.... Vielleicht sollte er sich sein kikeriki für die wärmere Jahreszeit aufbewahren,ehe es in seinem Schlund stecken bleibt.;)

Auch Dir herzerwärmende liebe Grüße!:)
Vera-Lena
 

Sonnenkreis

Mitglied
Liebe Vera-Lena,

der Hahn will leben, klar. Aber er soll auch schmecken,
wenn er denn dann nicht mehr leben darf. Ich denke das
wäre auch in seinem Sinn;)).

Und MDSpinoza bringt es mit seiner Anmerkung auf den
Punkt:

Wenn der Hahn dann den Weg von der eisverzapften Kühl-
truhe zum Backofen geschafft hat, dann ist der Koch (oder
die Köchein :D )) in der Verantwortung. Wäre doch schade
um den leckeren Broiler, der da sein Leben aushauchen
mußte.

Und mir fiel dann eine weitere Fabel ein:

Wenn es dem Esel zu bunt wird, dann geht er auf´s Eis :))

Dir stelle ich einen heißen Grog hin; die Kälte im Rheinland
läßt trotz Sonnenschein auf Wärme warten.

Dazu von Herzen

Liebe Grüße
Sonnenkreis
 



 
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