Hallo Herbert,
Deine Transformation dieser Mythologie in die Neuzeut hat echt was
Der Busfahrer Charon(Spezialist für besondere Touren) fährt auf der Landstraße Acheron B61 zu seinem Zielort „die Stadt Obertal“, kommend von der Stadt „Totenbach“.
An einer dazwischen liegenden Haltestelle steigt ein Fahrgast(tatsächlich der berühmte Orpheus) zu, und entrichtet sein Fahrgeld für Obertal.
Was ist sein Anliegen, hier dazu zu steigen ?
ER, der Opersänger, der normal auf den größten Bühnen dieser Welt singt - und üblich mit seinem Jet fliegt.
Sein einziges Ziel ist, hier im Bus seine Eurydike anzutreffen.
Die ja schon sehnsuchtvoll ihn erwartet haben müsste - angedacht, dass sich beide in Obertal aufs Nochmalige ihr Ja zueinander sagen wollen,
mit der Absicht, wohl fortan in Obertal auch ihr Leben verbringen zu wollen.
Er blickt sich suchend um, sie in Erwartung zu sehen - und stellt erschreckend fest, dass seine Eurydike keinerlei strahlende Augen für ihn hat - umsomehr, dass sie händehaltend mit ihren Sitznachbarn wie starr dort sitzt,
und alle dort,
in Schwarz bekleidet Sitzenden, starren ihn, Orpheus, ebenso unbeweglich und gleichermaßen an.
Verstört eilt er zum Busfahrer Charon, um hierfür ein Erklärung zu bekommen.
Dieser sagt nur monoton, aber freundlich :
„Mein Freund, Deine Fahrt endet in Obertal - und die Fahrt der anderen Gäste endet wieder in Totenbach.
Ein letzter Ausflug dieser Reisenden, denn sie wissen, wohin sie gehören.“
Herbert,
mal so meine wehenden Inspirationen zu/aus Deiner Transformation.
)
Echt gerne hier gelesen, und mitgereist
und wieder ein Tschüss, Jacko
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